Am Dienstag, 2. Juli, gegen 15 Uhr, konnten zwei zivile Polizeibeamte zufällig eine 17-jährige Österreicherin ohne festen Wohnsitz in Deutschland dabei beobachten, wie sie einen 70-Jährigen in der Brienner Straße ansprach. Sie gingen anschließend gemeinsam in eine Parkanlage und setzten sich auf eine Parkbank, wobei die 17-Jährige offensichtlich intensiv auf den 70-Jährigen einredete.
Nach dem Gespräch gingen beide zu einer Bankfiliale, wo der 70-Jährige einen vierstelligen Bargeldbetrag abhob und der 17-Jährigen übergab. Anschließend wurden beide einer Kontrolle unterzogen. Wie sich im Nachhinein herausstellte, täuschte die 17-Jährige dem 70-Jährigen vor, das Geld für eine medizinische Behandlung zu benötigen.
Es konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die 17-Jährige bereits Wochen zuvor einen niedrigen fünfstelligen Bargeldbetrag vom 70-Jährigen bekommen hatte. Die 17-Jährige wurde wegen des gewerbsmäßigen Betrugs angezeigt und nach den notwendigen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Das Kommissariat 61 (Vermögensdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.