Veröffentlicht am 24.09.2024 12:43

Mitmachen: MVV nimmt Deutschland-Ticket in Studie unter die Lupe


Von red

Über die Nutzung des Deutschlandtickets, seine Zukunft und Finanzierung wird immer wieder diskutiert – eben erst haben sich die Verkehrsminister der Länder auf eine Erhöhung um 9 Euro ab dem 1. Januar verständigt. Die konkrete Datenlage ist allerdings nach gut einem Jahr Deutschlandticket immer noch recht dünn. Um die Diskussion mit Fakten zu stützen, will der Münchner Verkehrsverbund (MVV) drei Monate lang die Daten der Deutschlandticket-Kunden aus der MVV-App anonym auswerten und untersuchen, wo, wie häufig und mit welchen Verkehrsmitteln das Deutschlandticket genutzt wird. Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig, die Daten bleiben anonym und streng geschützt.

Viele Fragen
sind noch offen

Ist das Deutschlandticket lediglich ein Ersatz für frühere Abonnements und Monatskarten oder wird es anders genutzt? Wie viele Fahrten werden damit unternommen? Wird es vor allem für längere Freizeitfahrten am Wochenende genutzt, oder ist es doch ein Pendlerticket? Welche Verkehrsmittel werden genutzt und wann? Sind es unter der Woche die Verkehrsmittel im MVV? Und wird am Wochenende mit der Bahn zu den weiter entfernt liegenden Ausflugszielen gefahren? Oder wird das Ticket auch auf Verbindungen im Fernverkehr verwendet? Passt das Angebot noch zu den nachgefragten Verbindungen? Die Antworten auf diese Fragen sind bisher häufig Spekulationen.

Hohe Teilnehmerzahl bringt aussagekräftige Ergebnisse

Alle, die sich bereit erklären, an der Studie teilzunehmen, tragen dazu bei, dass diese Fragen künftig mit Fakten beantwortet werden können. Je mehr Fahrgäste an der Studie teilnehmen, desto aussagekräftiger wird sie. Die MVV-App erfasst dazu – nur bei vorheriger Zustimmung der Teilnehmenden – in regelmäßigen Abständen den Standort, die Bewegungsgeschwindigkeit sowie die Bewegungsrichtung und ermittelt daraus das aktuell genutzte Fortbewegungsmittel.

Unter allen Teilnehmern der Studie verlost die MVV attraktive Preise. Weitere Informationen findet man unter der Adresse www.mvv-muenchen.de/

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