Im Caritas Alten- und Service-Zentrum Schwabing-West (ASZ) wurde am Donnerstag, 8. Juli, erfolgreich ein wildes Tier gebändigt: Ein bäuerlicher Geißbock zeigte diverse Anzeichen, die die Durchführung der Maßnahme rechtfertigten, um die Bauer Luger und sein Sohn ersuchten.
Das ganze Ereignis fand auf der Bühne des ASZ statt, das an diesem Tag eine besondere kulturelle Veranstaltung aufführte. Die Theatergruppe gab vor fast 100 Besucherinnen und Besuchern ihr neues Stück »A teuflischer Goaßbock« von Franz Schmid zum Besten.
Zunächst stimmte Franz Sonnberger die Gäste musikalisch mit traditionell bayerischer Musik auf das Stück ein. Danach begrüßte Christa Albiez, Mitarbeiterin des ASZ, die Seniorinnen und Senioren und schilderte kurz das Szenario, in dem das Stück spielen sollte. Dieser Einakter erzählt die Geschichte eines harmlosen Geißbocks, der ohne seinen Willen zum Teufel wird und schließlich sogar eine nicht vorgesehene Hochzeit verhindert. Nachdem der Vater (Herr Erwin Weingärtner) beim Schafkopf spielen einen Geißbock gewinnt, bringt dieser die Welt der Familie komplett durcheinander.
Während die Mutter Luger (Anni Riss) auf Kur fährt, sollen der Sohn (Axel Böcher) und der Vater Luger nur einen Stall für den kleinen Geißbock bauen. Doch die Welt der Familie gerät während der Abwesenheit der Mutter völlig aus den Fugen und so wird schließlich auch die Heirat des Luger-Sohns mit der Tochter der Haushälterin (Marianne Karl), verhindert.
Durch viele kleine humoristische Einlagen wurden die gut gelaunten Besucher köstlich unterhalten und waren sichtlich begeistert, als sich nach ca. 40 Minuten der Vorhang schloss.