Veröffentlicht am 04.11.2008 00:00

Feldkirchen · Enormes Interesse der Bürger


Von red
Jede Menge los – bei bei den drei Informationsveranstaltungen der AFK-Geothermie.  (Foto: Gemeinde)
Jede Menge los – bei bei den drei Informationsveranstaltungen der AFK-Geothermie. (Foto: Gemeinde)
Jede Menge los – bei bei den drei Informationsveranstaltungen der AFK-Geothermie. (Foto: Gemeinde)
Jede Menge los – bei bei den drei Informationsveranstaltungen der AFK-Geothermie. (Foto: Gemeinde)
Jede Menge los – bei bei den drei Informationsveranstaltungen der AFK-Geothermie. (Foto: Gemeinde)

Am 28./ 29.und 30. Oktober veranstaltete die AFK-Geothermie GmbH Informationsabende in den drei am deutschlandweit ersten interkommunalen Geothermieprojekt beteiligten Gemeinden Kirchheim, Aschheim und Feldkirchen – und jedes Mal war der Andrang mit über 200 bis über 400 Besuchern riesig.

Münchner Wochenanzeiger-Themenseite zur AFK Geothermie

München Osten · Sehr erfolgreich: AFK Geothermie in Aschheim Themenseite zur Erdwärme-Gewinnung, dem interkommunalen Projekt von Aschheim/Feldkirchen/Kirchheim

Die drei Bürgermeister Heinz Hilger (Kirchheim), Helmut J. Englmann (Aschheim), Werner van der Weck (Feldkirchen) betonten in ihren Grußworten die Chance, weitgehende Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern zu erlangen und sie wiesen auf die Umweltfreundlichkeit des Heizens mit Erdwärme hin. Der AFK-Geschäftsführer Thomas Fröhlich und das Planer-und Beraterteam der AFK informierten über den aktuellen Stand der Bohrarbeiten sowie über Geologie, Transport- und Ortsnetze, Hausanschlüsse und Kundenberatung.

Zu den Fragen der Bürger gehörte auch die Frage nach dem Anschlusstermin: Ausschlaggebend ist hier in den drei Gemeinden mit ihren fünf Ortsteilen, in welcher Straße die meisten Anlieger einen Anschluss wünschen. Ende März 2009 können konkrete Aussagen zum Anschlusszeitraum im Jahr 2009 gemacht werden.

Neben der Geologie waren auch Technik und Sicherheit gefragte Themen: Wird ein Warmwasserspeicher benötigt? Wie kommt die Leitung ins Haus? Ist ein spezieller Raum nötig? Was leistet die Wärme-Übergabestation? Und was ist, wenn die Geothermie nicht funktionieren sollte? Natürlich gab es auch darauf Antworten: Sekundär betriebene Warmwasserspeicher, zum Beispiel Boiler, können weiterhin genutzt werden. Nur direkt befeuerte Warmwasser-Bereiter oder Boiler, die im bisherigen Öl- oder Gas-Kessel integriert sind, müssen durch einen separaten Boiler ersetzt werden.

Die Anschlussleitungen werden im Zuge des Netzausbaus in die Häuser verlegt und dort wird die Wärme-Übergabestation installiert. Ein spezieller Raum ist hierfür nicht nötig, aber Strom, Wasser und Abwasseranschluss sollten vorhanden sein. Die Wärme-Übergabestation, die im Eigentum der AFK bleibt, kann das gesamte Objekt beheizen. Die Station verfügt über zwei geregelte Heizkreise und einen Kreis für die Warmwasser-Bereitung.

Oberstes Gebot bei der AFK ist die Versorgungssicherheit, die dank mehrfach vorhandener Wärmeerzeuger, Wärmetauscher, Netzpumpen und Aggregate höher als bei einer eigenen Heizungsanlage ist. Vorhandene Kessel oder Tanks sollten schon wegen der Kosten für Wartung etc. stillgelegt oder demontiert werden.

Kundenberater der AFK-Geothermie GmbH stehen Interessenten mit Rat und Tat zur Seite. Die Berater werden nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung auch Hausbesuche machen und können vor Ort individuell zugeschnittene Aussagen zu Technik, Verbrauch und Kosten machen.

Wer einen Hausbesuch wünscht, kann bei der AFK-Geothermie GmbH von Montag bis Freitag zwischen 9 und 12 Uhr unter Telefon 1 89 39 99 - 12 anrufen oder sich unter www.afk-geothermie.de im Internet anmelden.

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