Veröffentlicht am 15.07.2009 00:00

Garching · Schwierigkeiten am zweiten Bohrloch


Von red

Vermutlich eine Sedimentationsbrücke am zweiten Bohrloch des Garchinger Geothermie-Projekts erfordert eine Wiederaufnahme der Bohrtätigkeit dort. Ursprünglich waren die Bohrarbeiten am Hüterweg nach Erreichen der Zieltiefe von 2.226,5 Metern Ende März beendet.

Geothermie in Garching

Geothermie in Garching Themenseite zur Energie-Wende-Garching (EWG)

Die Bohrung war punktgenau in dem angepeilten Gebiet mit vorhande­nen tektonischen Verwerfungen platziert worden. Nachdem die ersten Pumpversuche zur Reinigung des Bohrloches erfolgreich verliefen, ist die Bohranlage planmäßig abgebaut worden. Erst während der späteren Pumpversuche gab es dann Schwierigkeiten. Während der Maßnahmen zur Feststellung der »Fündigkeit« (Temperatur und Fördermenge des Thermalwassers) musste man eine Reduktion der vorhandenen Förderleistung feststellen.

Zur Wiederherstellung der ursprünglichen guten hydraulischen Verhältnisse soll die vermutete Sedimentationsbrücke im Bohrkanal beseitigt werden. Die dafür benötigte Bohranlage steht aber erst ab Ende Juli zur Verfügung. Nach den rund acht Tage dauernden Aufbauarbeiten wird eine Spezialfirma die erforderlichen Maßnahmen voraussichtlich gegen Mitte August in Angriff nehmen können, um dann, so das Ziel, dauerhaft eine gute Förderfähigkeit zu gewährleisten.

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