Veröffentlicht am 10.12.2024 10:09

Pfadfinder bringen Friedenslicht nach München


Von red
Pfadfinder bringen das Friedenslicht nach München. Die Aktion steht in Deutschland heuer unter dem Motto „Vielfalt leben. Zukunft gestalten”. (Symbolbild: Beatrix Köber)
Pfadfinder bringen das Friedenslicht nach München. Die Aktion steht in Deutschland heuer unter dem Motto „Vielfalt leben. Zukunft gestalten”. (Symbolbild: Beatrix Köber)
Pfadfinder bringen das Friedenslicht nach München. Die Aktion steht in Deutschland heuer unter dem Motto „Vielfalt leben. Zukunft gestalten”. (Symbolbild: Beatrix Köber)
Pfadfinder bringen das Friedenslicht nach München. Die Aktion steht in Deutschland heuer unter dem Motto „Vielfalt leben. Zukunft gestalten”. (Symbolbild: Beatrix Köber)
Pfadfinder bringen das Friedenslicht nach München. Die Aktion steht in Deutschland heuer unter dem Motto „Vielfalt leben. Zukunft gestalten”. (Symbolbild: Beatrix Köber)

Das „Friedenslicht aus Betlehem“, das Pfadfinder nach München bringen, wird bei einem ökumenischen Jugendgottesdienst am dritten Adventssonntag, 15. Dezember, um 15.30 Uhr im Liebfrauendom feierlich ausgesandt. Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg leitet die Feier gemeinsam mit dem Regionalbischof im Kirchenkreis München und Oberbayern, Thomas Prieto Peral, sowie dem griechisch-orthodoxen bischöflichen Vikar Archimandrit Petros Klitsch.

In Christkindlkirche
aufbewahrt

Die Aktion „Friedenslicht aus Betlehem” wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Traditionell entzündet jedes Jahr ein österreichisches Kind das Friedenslicht in der Geburtskirche in Betlehem und bringt es von dort in sein Heimatland, von wo aus es Pfadfinder in die Städte und Dörfer Europas tragen. Wegen der aktuellen Lage im Nahen Osten wird das Friedenslicht heuer jedoch nicht neu in der Geburtsstadt Jesu entzündet, sondern beginnt seine Reise von Betlehems Partnerstadt Steyr in Oberösterreich aus. In der Wallfahrtskirche Christkindl im gleichnamigen Ort und Stadtteil von Steyr hatten österreichische Pfadfinder das Friedenslicht des vergangenen Jahres aufbewahrt.

Licht wird weitergetragen

Beim Gottesdienst im Liebfrauendom sind zahlreiche Pfarreien, Kirchengemeinden und Jugendgruppen vertreten, die das Friedenslicht anschließend weitertragen. Während der Weihnachtsgottesdienste werden die Kerzen in den Kirchen am Friedenslicht angezündet. Viele Gläubige nehmen das Licht für die Weihnachtsfeiertage mit nach Hause. Pfadfinder tragen es zudem in Krankenhäuser, Kindergärten und Schulen, Rathäuser, Polizeiwachen und Gefängnisse, in Sammelunterkünfte, Altersheime, zu Obdachlosen und in Moscheen und Synagogen.

In Deutschland steht die Friedenslicht-Aktion dieses Jahr unter dem Leitwort „Vielfalt leben. Zukunft gestalten”. Leonie Bourhenne vom Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder und Andrea Jaumann von der Pfadfinderinnenschaft St. Georg, Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „Friedenslicht München”, heben hervor, dass alle Menschen mit ihren jeweiligen Erfahrungen zum Frieden beitragen können. Leonie Bourhenne erläutert: „Jeder Konflikt birgt neue Herausforderungen – die Ursachen sind unterschiedlich und auch Lösungen gibt es nicht nach Schema F. Dass Menschen aus unterschiedlichen Perspektiven auf das schauen, was passiert, vielfältige Impulse einbringen und damit ernst genommen werden, kann der Schlüssel zum Erfolg sein.” Andrea Jaumann ergänzt: „Wir brauchen die ganze Vielfalt von Charakteren und Ideen, um unsere Zukunft aktiv zu gestalteten, denn wir wissen nicht, welcher Weg weiterführt und welcher eine Sackgasse ist.”

Streaming

Unter der Adresse www.erzbistum-muenchen.de/stream wird der Gottesdienst gestreamt und in Deutsche Gebärdensprache übertragen. Mehr Informationen zur Aktion gibt es unter www.friedenslicht-muenchen.de und www.friedenslicht.de

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