Veröffentlicht am 25.11.2024 11:00

So wird Weihnachten zum (Klima-)Fest!


Von hw/VzB
Warum die Weihnachtsgeschenke nicht mal in Zeitungspapier einwickeln. Wer dabei noch auf den Inhalt achtet, kann mit seinem Geschenk gleich doppelt punkten! (Foto: hw)
Warum die Weihnachtsgeschenke nicht mal in Zeitungspapier einwickeln. Wer dabei noch auf den Inhalt achtet, kann mit seinem Geschenk gleich doppelt punkten! (Foto: hw)
Warum die Weihnachtsgeschenke nicht mal in Zeitungspapier einwickeln. Wer dabei noch auf den Inhalt achtet, kann mit seinem Geschenk gleich doppelt punkten! (Foto: hw)
Warum die Weihnachtsgeschenke nicht mal in Zeitungspapier einwickeln. Wer dabei noch auf den Inhalt achtet, kann mit seinem Geschenk gleich doppelt punkten! (Foto: hw)
Warum die Weihnachtsgeschenke nicht mal in Zeitungspapier einwickeln. Wer dabei noch auf den Inhalt achtet, kann mit seinem Geschenk gleich doppelt punkten! (Foto: hw)

Nach dem Weihnachtsfest ist es an nahezu allen Wertstoffinseln der gleiche Anblick: Die Papiertonnen quillen über, ebenso die Glascontainer und die Container für den Plastikmüll.
Deutschland ist mit 218 Kilogramm Verpackungsabfall pro Kopf und Jahr Europameister. Das Abfallvolumen steigt zu Weihnachten darüber hinaus um bis zu 20 Prozent (laut bundesregierung.de), wobei ein Großteil durch die Geschenkverpackungen entsteht. Hier Müll einzusparen, ist ganz einfach, spart Geld und schont obendrein das Klima.
Mehrweg ist auch hier eine gute Wahl, ob Filztaschen, Geschenktüten oder -kartons als Mehrweg-Verpackungen leisten diese Verpackungen gute Dienste, wenn sie jedes Jahr wieder unter dem Weihnachtsbaum liegen. Obendrein geht das Verpacken schneller und die Geschenke bleiben bis zum Auspacken ein Geheimnis.
Wer auf Geschenkpapier nicht verzichten möchte, kann dieses auch mehrfach verwenden, das geht, wenn der Beschenkte ein wenig Sorgfalt beim Auspacken walten lässt. Langsam auszupacken ist zudem auch sehr viel stilvoller als das Papier einfach herunterzureißen.
Als Alternative zum klassischen Geschenkpapier können auch alte Kalenderblätter, Zeitschriftseiten oder auch bunte Tücher verwendet werden. So kann man das Geschenk für einen Fußballfan beispielsweise in einen Bericht über seine Lieblingsmannschaft verpacken oder einen Krimi in die Rätselseite einer Zeitung. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Das Ganze noch mit einer hübschen Schleife garniert und fertig ist das Geschenk. Bei Geschenkbändern sollte man allerdings auch darauf achten, dass sie nicht aus Kunststoff sind, und auch hier gilt, Wiedersehen im nächsten Jahr macht Freude. Wer seine Geschenke auch gerne noch verzieren möchte, der sollte mal wieder einen Spaziergang in der Natur machen und dort Tannenzapfen und Buchsbaumzweige sammeln, die man dekorativ am Geschenk befestigen kann. Strohsterne sind übrigens ebenfalls schöne und umweltfreundliche Dekorationsmittel.
Hervorragend geeignet als Geschenkverpackungen sind auch hübsche Dosen, wie Plätzchen- oder Lebkuchendosen. Wer hier die Verpackung schon zum Geschenk machen will, der kann auf dem Flohmarkt nach alten Vintage-Dosen suchen, die das ganze Jahr über als Hingucker dienen können.

Energiesparen leicht gemacht

In der Vorweihnachtszeit steigt nicht nur die Vorfreude auf die Feiertage, sondern oft auch der Stromverbrauch. Dabei bieten Adventszeit und Weihnachtstage großes Potential, Energie zu sparen. „Mit ein paar einfachen Tricks können Verbraucher ihren Energieverbrauch im Griff behalten – ohne auf Besinnlichkeit verzichten zu müssen,“ sagt Sigrid Goldbrunner, Regionalmanagerin der Energieberatung bei der Verbraucherzentrale Bayern.
Energiesparende Beleuchtung mit LEDs
Bis zu 80 Prozent des Stromverbrauchs für Beleuchtung lassen sich mit LED-Lichtern sparen – auch bei der Weihnachtsbeleuchtung. Im Vergleich zu Lichterketten mit herkömmlichen Leuchtmitteln haben solche mit LEDs zudem eine längere Lebensdauer. Wer die Leuchtzeit begrenzt – beispielsweise durch eine Zeitschaltuhr – spart zusätzlich.

Der Christbaum ist für viele ein Muss

Bei vielen darf im Wohnzimmer auch ein Weihnachtsbaum nicht fehlen. Laut Bundesregierung werden pro Jahr in Deutschland knapp 30 Millionen Weihnachtsbäume verkauft. Die meisten Bäume wachsen in Christbaumkulturen. Am umweltfreundlichsten sind Bäume, die natürlich gewachsen sind und aus der Region stammen, hier fallen dann auch keine langen und unnötigen Transportwege an. Ökobäume sind übrigens am Bio- oder FSC-Siegel zu erkennen.
Auch das Thema Weihnachtsbeleuchtung gehört auf den Tisch. Hier sollte man bei elektrischen Lichtern auf LED-Birnen achten, die verbrauchen deutlich weniger Strom und sehen ebenfalls hübsch aus. Mittels Zeitschaltuhr kann man dafür Sorge tragen, dass das Licht nicht ungesehen die ganze Nacht brennt. Das spart Strom und bei Außenbeleuchtung werden es Ihnen nachtaktive Tiere obendrein danken. Beim Abschalten der Beleuchtung sollte man möglichst den Stecker aus der Steckdose ziehen, sonst riskierst man bei einigen Lichterketten im Standby-Betrieb einen unnötigen Stromverbrauch.
Wer noch vor Weihnachten, oder spätestens danach Platz im Kleiderschrank oder im Bücherregal braucht, der sollte seine alten Sachen, sofern sie noch gut erhalten sind, nicht einfach wegwerfen. Gut erhaltene Bücher kann man beispielsweise in einen der zahlreichen offenen Bücherschränke stellen, gebrauchte Kleidung nimmt unter anderem die Nähwerkstatt des Weißen Raben (Sozialprojekt für Langzeitarbeitslose und Behinderte in der Schwanthalerstraße 79) an oder man gibt sie in einer der Klawotten im Landkreis München (in Ottobrunn 2x, Unterhaching, Unterschleißheim, Gauting und Martinsried), im Caritas Gebrauchtwarenhaus Rentabel in Erding, im BRK-Shop Schatzkistl in Erding) oder in der Gebrauchtwarenhaus diakonia M7 in Ebersberg ab. So wird Weihnachten ein Fest für alle, auch für die Natur.

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