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Viele Pendler können sich über flexiblere Busverbindungen freuen. (Foto: German Perfectionist, CC BY-SA 4.0)

Öfters, länger und weiter

Seit dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember bieten sich einige Verbesserungen im Busangebot auf etlichen Linien, darüber informiert der Verkehrsclub Deutschland (VCD). „Letztes Jahr wurde die MVV-Linie 505 bereits aufgewertet - von Markt Schwaben über Pastetten, Buch am Buchrain und Isen - mit zusätzlichen Fahrten und einer Angebotsverbesserung für Burgrain, Pemmering und Mittbach. Nunmehr erfolgt teilweise die Verlängerung über Mittbach hinaus weiter nach Hohenlinden im Landkreis Ebersberg”, so VCD-Kreisvorsitzender Alfred Schreiber. Von Hohenlinden aus gibt es auch Verbindungen nach Ebersberg, sowie in die Messestadt-Ost in München-Riem mit der jetzt neu geschaffenen Linie 459.
15.12.2021 08:22 Uhr
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Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer, Münchner Landrat Christoph Göbel, MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch und Putzbrunns Bürgermeister Edwin Klostermeier (v.l.) freuen sich über die neuen Direktbus-Verbindungen. (Foto: Jürgen Sauer)

Rund um die Stadt

Alles neu macht der Dezember. Alljährlich steht in der zweiten Dezemberwoche der Fahrplanwechsel im MVV an. Und der wartet heuer mit einigen spannenden Neuerungen für Pendler auf. Profitieren werden vor allem die Pendler außerhalb Münchens. Denn ab dem Fahrplanwechsel am Sonntag, 12. Dezember, werden sieben ExpressBus-Verbindungen zwischen den Außenästen verschiedener S- und U-Bahnlinien einen geschlossenen ExpressBus-Ring rund um die Landeshauptstadt München bilden. Die Linien verkehren künftig von Montag bis Samstag zwischen etwa 5 Uhr und 22 Uhr im 20-Minuten-Takt, an Sonn- und Feiertagen im 60-Minuten-Takt von etwa 7 Uhr bis 22 Uhr. Sie ermöglichen umsteigefreie Fahrten zwischen Landkreisen, zwischen Gewerbegebieten und zu Schulstandorten sowie zwischen S- und U-Bahnästen – ohne Umweg über die Münchner Innenstadt.
07.12.2021 09:09 Uhr
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Auch alle S-Bahn-Pendler müssen künftig tiefer in die Tasche greifen. (Foto: Stefan Dohl)

Es wird etwas teurer

Nachdem in den Jahren 2018 und 2019 die Fahrpreise im MVV nicht gestiegen sind, müssen sie wie auch im Vorjahr angepasst werden. Dies liegt insbesondere an den steigenden Energie- und Personalkosten in den Jahren 2020 und 2021, teilt der Münchner Verkehrsverbund mit. Die Preise werden demnach zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember gleichmäßig um 3,7 Prozent erhöht, dies entspricht ungefähr der Inflationsrate in Deutschland von derzeit 3,9 Prozent. Die beliebte Streifenkarte kostet dann 15,20 Euro (+60 Cent), dies entspricht einem Rabatt von 3 Prozent gegenüber einer Einzelfahrt. Für eine Monatskarte in der Zone M bedeutet dies anstatt 57 Euro einen neuen Preis von 59,10 Euro, für ein entsprechendes Jahres-Abonnement steigt der Preis um 21 Euro auf 561 Euro. Eine Monatskarte für Pendler z.B. nach Dachau, Germering, Ismaning, Schleißheim oder Vaterstetten (M – 1) kostet künftig 95,40 Euro (+ 3,40 Euro). Pendler nach Aying, Fürstenfeldbruck, Gilching oder Starnberg (M – 2) haben einen Preis von 118,10 anstatt 114 Euro. Senioren können mit der IsarCard65 zu einem Preis von 49,50 Euro in der Zone M fahren (+ 1,70 Euro) oder für 76,20 Euro im gesamten Tarifgebiet (+ 2,70 Euro). Für Schüler:innen und Auszubildende gibt es weiterhin das im gesamten Tarifgebiet gültige 365-Euro-Ticket.
25.11.2021 11:48 Uhr
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MVV ist größer geworden
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