Direkte und schnelle Anbindung

Bitte einsteigen: Bei einer Probefahrt überzeugten sich Kirchheims Bürgermeister Maximilian Böltl (links) und Münchens Landrat Christoph Göbel von den Vorteilen der erweiterten Buslinie 262. (Foto: Gemeinde Kirchheim)
Bitte einsteigen: Bei einer Probefahrt überzeugten sich Kirchheims Bürgermeister Maximilian Böltl (links) und Münchens Landrat Christoph Göbel von den Vorteilen der erweiterten Buslinie 262. (Foto: Gemeinde Kirchheim)
Bitte einsteigen: Bei einer Probefahrt überzeugten sich Kirchheims Bürgermeister Maximilian Böltl (links) und Münchens Landrat Christoph Göbel von den Vorteilen der erweiterten Buslinie 262. (Foto: Gemeinde Kirchheim)
Bitte einsteigen: Bei einer Probefahrt überzeugten sich Kirchheims Bürgermeister Maximilian Böltl (links) und Münchens Landrat Christoph Göbel von den Vorteilen der erweiterten Buslinie 262. (Foto: Gemeinde Kirchheim)
Bitte einsteigen: Bei einer Probefahrt überzeugten sich Kirchheims Bürgermeister Maximilian Böltl (links) und Münchens Landrat Christoph Göbel von den Vorteilen der erweiterten Buslinie 262. (Foto: Gemeinde Kirchheim)

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 wurde die Buslinie 262 ab Heimstetten über Feldkirchen zur Messestadt Ost und zum anderen über Kirchheim, Pliening, Gelting nach Neufinsing verlängert. Fahrgäste, die in Heimstetten am S-Bahnhof zusteigen, erreichen jetzt in nur 12 Minuten das Münchner U-Bahn-Netz. Ermöglicht hat diese direkte und schnelle Anbindung eine landkreis- und gemeindeübergreifende Initiative der Gemeinden Kirchheim und Pliening.
Auf der Linie 262 wird montags bis freitags im Zeitraum von circa 5 bis 9 Uhr sowie von circa 15 bis 19 Uhr ein 20-Minuten-Takt zwischen Messestadt Ost und Kirchheim, im weiteren Linienweg bis Neufinsing ein 60-Minuten-Takt angeboten. "Für Pendler aus unserer Gemeinde eröffnet sich eine zusätzliche Verbindung zur U2 und die Beschäftigten unserer Unternehmen kommen schneller an ihren Arbeitsplatz", sagt Kirchheims Erster Bürgermeister Maximilian Böltl, der sich bei einer gemeinsam Fahrt mit Landrat Christoph Göbel von den Vorteilen der
neuen Linie überzeugte.

Vor dem Fahrplanwechsel im Dezember verkehrte die Linie 262 nur zwischen den beiden Gemeindeteilen Kirchheim und Heimstetten. Eine direkte Verbindung vom S-Bahnhof in Heimstetten zur U-Bahn in Riem gab es nicht. Mit dem Fahrplanwechsel erfolgte auch eine deutliche Ausweitung des Angebots auf der Linie 263. Der Bus fährt nun zusätzlich an Sonn-und Feiertagen im 20-Minutentakt zwischen Messestadt West, Aschheim und Kirchheim. Auf den Linienwegabschnitten zwischen den S-Bahnhöfen Heimstetten und Feldkirchen fahren die Busse montags bis freitags in den Hauptverkehrszeiten alle zehn Minuten und verbessern die Erreichbarkeit des Gewerbestandortes Heimstetten/Feldkirchen. Samstags erfolgt auf diesem Streckenabschnitt eine stündliche Bedienung. Die vereinzelte Anbindung ans Aschheimer Gewerbegebietes im Spätverkehr wird durch zusätzliche Fahrten auf der Linie 234 kompensiert.

Direkte Busverbindungen, dichtere Taktung, Ausbau nachhaltiger Mobilitätsformen – ein ganzes Bündel an Maßnahmen wird notwendig sein, damit die Straßen dauerhaft entlastet und für den Einwohnerzuwachs der Region gut aufgestellt sind. In der Initiative S-Bahn Bündnis Ost engagieren sich Kirchheim und der Landkreis München mit weiteren Gemeinden und den Nachbarlandkreisen sowie der Handwerkskammer, der IHK und der Messe München für mehr öffentlichen Nahverkehr und einem nachhaltigen viergleisigen Ausbau des Schienenverkehrs zwischen München-Ost und Markt Schwaben mit mehr Lärmschutz. Auch die Buslinie 262 war vor der Einführung ein Thema des Verkehrsbündnisses. Die Realisierung zeigt, dass ein landkreis- und gemeindeübergreifendes Vorgehen jetzt Erfolg hat.

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