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Die Ausstellung im KVR zeigt vom 18. bis 29. November Kleidungsstücke, die Frauen trugen, als sie sexualisierte Gewalt erlebt haben, zusammen mit den persönlichen Geschichten dieser Frauen. (Bild: KVR)

War der Rock zu kurz, das Top zu weit ausgeschnitten?

„Jede dritte Frau hat mindestens einmal im Leben körperliche oder sexuelle Gewalt erfahren – das ist erschütternd und ein blinder Fleck in unserer Gesellschaft”, betont Bürgermeister Dominik Krause. „Leider wird Gewalt gegen Frauen immer wieder verharmlost, relativiert und die Verantwortung für die Taten auch den Opfern selbst zugeschrieben.”
18.11.2024 07:32 Uhr
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Am 3. Dezember wird das Stück „(Nicht)Mütter!” mit anschließendem Publikumsgespräch im Residenztheater aufgeführt.  (Foto: Adrienne Meister)

„(Nicht-)Mütter!”: Tabuthemen auf der Bühne

„Was für unglaubliche Sätze diese Frauen* mit uns geteilt und uns geschenkt haben, das macht mich richtig ehrfürchtig”, gesteht Schauspielerin Lisa Stiegler. Aus ihrer Idee heraus ist in Zusammenarbeit mit ihren Kolleginnen Theresa „BiMän” Bittermann, Sara Dec, Marie Gimpel, Barbara Horvath und Friederike Meisel das kollektive Rechercheprojekt „(Nicht-)Mütter!” entstanden, das am 15. Juli 2022 Premiere feierte. Inzwischen wird das Stück in der dritten Spielzeit gespielt, „weil immer wieder Menschen kommen und danach mit uns sitzen und ihre Gedanken teilen”, erzählt Stiegler, die sich auf die nächste Aufführung am Dienstag, 3. Dezember, um 20 Uhr im Marstall (Marstallplatz 4) freut. Auch diesmal findet im Anschluss ein Publikumsgespräch statt, bei dem Sabine Kellig, Mitarbeiterin der Münchner Gleichstellungsstelle für Frauen, anwesend sein wird.
16.11.2024 00:00 Uhr
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Im März 2020 rief der Bestsellerautor Jens Koch alias Jando die „Kulturchallenge - Künstler engagieren sich” ins Leben. (Foto: Kulturchallenge)

Zu Weihnachten das Münchner Frauenhaus unterstützen

Als Corona wütete und die Welt lahmlegte, überlegte sich der norddeutsche Schriftsteller Jens Koch, der unter dem Pseudonym Jando veröffentlicht, wie er gesellschaftlichen Zusammenhalt auf künstlerischer Ebene fördern kann. Am 13. März 2020 rief er die „Kulturchallenge - Künstler engagieren sich” ins Leben. Viele Kulturschaffende schlossen sich der Vereinigung an und luden per Live-Stream und Social Media zu virtuellen Veranstaltungen ein. Auf diese Weise meisterte man die Pandemie gemeinsam, ohne auf Kunst und Kultur verzichten zu müssen. Die Zusammenkunft der Kunstschaffenden gibt es bis heute und jedes Jahr zu Weihnachten unterstützt die Künstlergruppe eine soziale Einrichtung mit dem Ziel, gesellschaftlich benachteiligten Personen das Fest der Liebe zu versüßen.
09.11.2024 00:00 Uhr
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