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Während der Brut- und Setzzeit soll das Wild in Ruhe gelassen werden.  (Foto: pst)

Richtiges Verhalten in der Brut- und Setzzeit

Derzeit locken die Wiesen mit ihren bunten Blumen Spaziergänger an. Oft sieht man deren Hunde ausgelassen querfeldein toben. Was viele nicht wissen: Wiesen und Äcker dürfen zu bestimmten Zeiten nicht betreten werden. Zwischen März und Oktober darf man beispielsweise nicht über landwirtschaftlich genutzte Flächen spazieren. Damit schont man die Wildtiere, die dort oft ihre Brut aufziehen. Die Gemeinde informiert nun mit entsprechenden Schildern über die Regeln. Außerdem macht die Polizei auf verstärkten Wildwechsel aufmerksam.
22.04.2024 08:43 Uhr
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Forstministerin Michaela Kaniber stellte das „Forstlichen Gutachten zur Situation der Waldverjüngung 2021“ im Bayerischen Landtag vor. (Foto: Pia Regnet / StMELF)

Wildverbiss in Bayerns Wäldern kaum verändert

Bayerns Wälder leiden vielerorts noch unter zu starkem Wildverbiss. Das hat Forstministerin Michaela Kaniber (CSU) bei der Vorstellung der „Forstlichen Gutachten zur Situation der Waldverjüngung 2021“ im Bayerischen Landtag mitgeteilt. Demnach hat sich der Anteil der von Rehen, Hirschen und Gämsen abgebissenen Leittriebe junger Bäume seit der letzten Erhebung vor drei Jahren kaum verändert: Bei Laubbäumen ist er von 20 auf 21 Prozent gestiegen, bei Nadelbäumen von vier auf drei Prozent zurückgegangen. Die Ministerin zeigte sich mit dem Ergebnis nicht zufrieden. „Uns allen muss klar sein, dass unsere Wälder die Klimakrise nur dann bewältigen können, wenn zukunftsfähige Baumarten eine Chance haben, zu stabilen Mischwäldern heranzuwachsen. Aber genau das ist in zu vielen Jagdrevieren Bayerns noch nicht der Fall,“ sagte Forstministerin Kaniber bei der heutigen Sitzung des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Zu starker Wildverbiss lasse nämlich auf Dauer ausgerechnet die Baumarten verschwinden, auf die klimafeste Wälder so dringend angewiesen sind. Kaniber appellierte eindringlich an Grundbesitzer und Jäger, in den betroffenen Regionen gemeinsam und mit Nachdruck für waldverträgliche Wildbestände zu sorgen: „Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren, der Klimawandel sitzt uns zu deutlich im Nacken. Jeder spürt schon den Atem.“
24.11.2021 10:11 Uhr
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Thomas Schreder, Mechtild Maurer, Staatsministerin Michaela Kaniber, Andreas Ruepp und Axel Kuttner (von links) stellten vor kurzem die neuen Warnschilder zur Vermeidung von Wildunfällen vor. (Foto: BJV)

Den Fuß runter vom Gas

Die Zahl der Wildunfälle in Bayern ist hoch, über 70.000 Rehe, Wildschweine, Füchse, Dachse, Hasen und Marder fallen jährlich dem Verkehr zum Opfer. Zum Schutz der Wildtiere aber natürlich auch der Autofahrer hat der Bayerische Jagdverband(BJV) jetzt neue Warntafeln entwickelt, um Autofahrer in ganz Bayern auf besonders Wildunfall gefährdete Strecken aufmerksam zu machen. Staatsministerin Michaela Kaniber hat am Mittwoch in Vaterstetten den Startschuss für die Aufstellung der neuen Wildwarntafeln gegeben. „Es ist eine wichtige Aktion, um unsere Menschen und unsere Wildtiere zu schützen. Und ich freue mich, dass wir das gemeinsam auf den Weg gebracht haben.“ Das Bayerische Landwirtschaftsministerium hat die Initiative „Wildwarntafel“ mit rund 100.000 Euro aus Mitteln der Jagdabgabe unterstützt.
06.11.2020 10:09 Uhr
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