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Der Kiosk im Zwischengeschoss der U-Bahnstation Schwanthalerhöhe beherbergt jetzt eine Installation von Emanuel Mooner. (Foto: Toby Binder)

„Wegen Überfüllung geschlossen“

Der Kiosk an der U-Bahnstation Schwanthalerhöhe, der bislang leer stand, ist jetzt „wegen Überfüllung geschlossen“ – so zumindest zeigt es das Schild an der Scheibe an. Wo einst Zeitschriften, Tabakwaren und Süßigkeiten für jedermann über den Tresen gingen, herrscht nun Exklusivität so scheint es. Kunst ist hier am Werk, und zwar in Form einer Installation von Emanuel Mooner. Er hat einen von zehn Kiosken in Münchner U-Bahnstationen gestaltet, die zum Schmunzeln, Nachdenken oder Diskutieren einladen. Die leerstehenden Kioske an Münchner U-Bahnhöfen zu Kunsträumen umzuwandeln, entstand auf Initiative der „Plattform München“, ein Projekt der Stadt München zur Qualifizierung von Kunstschaffenden, und dem Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) München und Oberbayern e.V.. Sie riefen Künstler dazu auf, ihre Ideen für die Bespielung der Kioske einzubringen. Rund 200 Bewerbungen gingen Anfang des Jahres ein. Ende April sprach dann eine Fachjury ihre Empfehlung für fünfzehn künstlerische Projekte aus, die nun in zehn leerstehenden Kiosken realisiert wurden. Schirmherrin des Projekts ist die zweite Bürgermeisterin Katrin Habenschaden.
28.09.2023 13:27 Uhr
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