Die Offensive der Stadt gegen Leerstand von städtischen Wohnungen ist erfolgreich. Das zeigt ein Abschlussbericht, der jetzt anlässlich der Gründung der Münchner Wohnen GmbH (Fusion aus Gewofag und GWG) dem Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats vorgelegt wurde.
Seit Beginn der Berichterstattung im Jahr 2013 verringerte sich die Leerstandsquote des städtischen Wohnungsbestandes von 1,02 Prozent auf 0,58 Prozent im Jahr 2022 und auf 0,34 Prozent im Jahr 2023. Dabei unterlag die Zahl der längerfristig leerstehenden Wohnungen insbesondere aufgrund der regen Neubau-, Sanierungs- und Modernisierungstätigkeit einem ständigen Wechsel. Wohneinheiten, die aufgrund anstehender Sanierungs- bzw. Modernisierungsarbeiten nicht regulär vermietbar sind, werden auf Zwischenbelegung geprüft.
Künftig wird dem Aufsichtsrat der Münchner Wohnen regelmäßig über längerfristig leerstehende Wohnungen berichtet und im Geschäftsbericht eine Übersicht veröffentlicht. Zum 31. Dezember 2023 verfügte die Stadt München zusammen mit der Münchner Wohnen über einen eigenen Wohnungsbestand von rund 73.000 Wohnungen, was einem Anteil von etwa neun Prozent am Gesamtwohnungsbestand in München (828.119 Wohnungen gemäß Erhebung des Statistischen Amtes für München zum 31. Dezember 2022) entspricht.