Plastikflut | Wochenanzeiger

Mittlerweile sind durch die Presse und das Fernsehen überall die massiven Probleme mit der Plastikfülle bekannt. Man hat erfahren, dass Mikroplastik in Kosmetik und Waschmitteln enthalten ist. Dass unsere hochgelobte Mülltrennung nur zur Gewissensberuhigung dient, aber nicht notwendigerweise zur ordentlichen Entsorgung führt. Plastitktüten sind mitterweile verpönt. Aber auch die nur einmalig verwendeten Papiertüten sind nicht umweltgerecht. Auch ist nachgewiesen, dass unser Plastikkonsum über die Nahrungskette wieder zu uns zurückkommt. Die Informationen sind allgemein bekannt, doch das Wissen alleine reicht nicht, es muss auch dazu verwendet werden, um etwas gegen den übermäßigen Plastikverbrauch zu tun. Und das am besten in der breiten Masse. Oft reichen kleine Schritte, wenn sie von Vielen ausgeführt werden.

Vor Kurzem haben wir "Plastikmüll" und Strategien zur Vermeidung von Plastik thematisiert und Sie, unsere Leserinnen und Leser, dazu aufgefordert, uns Ihre Vorschläge und Praxistipps zuzuschicken, damit wir sie verbreiten können. Unsere Leserin Gabriele Galleis aus Giesing hat sich zu einer sehr aufwändigen Methode entschlossen, die aber letztlich hoffentlich Wirkung zeigt. Sie hat uns das Foto geschickt und folgende Zeilen dazu geschrieben: "Beiliegenden Schnappschuss will ich Ihnen nicht vorenthalten. Mit diesem Verpackungswust hat mich die Firma X in München (Name der Redaktion bekannt) beglückt, als sie mir eine Kaffeemaschine zugeschickt hatte… Ich habe mir die Mühe gemacht und dieses Riesenpaket dorthin zurückgebracht. So viel zum Thema Plastikmüll-Wahnsinn."