Mittlerweile sind durch die Presse und das Fernsehen überall die massiven Probleme mit der Plastikfülle bekannt. Man hat erfahren, dass Mikroplastik in Kosmetik und Waschmitteln enthalten ist. Dass unsere hochgelobte Mülltrennung nur zur Gewissensberuhigung dient, aber nicht notwendigerweise zur ordentlichen Entsorgung führt. Plastitktüten sind mitterweile verpönt. Aber auch die nur einmalig verwendeten Papiertüten sind nicht umweltgerecht. Auch ist nachgewiesen, dass unser Plastikkonsum über die Nahrungskette wieder zu uns zurückkommt. Die Informationen sind allgemein bekannt, doch das Wissen alleine reicht nicht, es muss auch dazu verwendet werden, um etwas gegen den übermäßigen Plastikverbrauch zu tun. Und das am besten in der breiten Masse. Oft reichen kleine Schritte, wenn sie von Vielen ausgeführt werden.
Deshalb ist die Weitergabe von praktischen Handlungsweisen, Tipps – zu Deutsch – ein Erfahrungsaustausch wichtig. Diese Weitergabe von Plastik-Spar-Handgriffen und großteils einfachen Aktivitäten sowie trivialen Gedankenanstöße will die Ebersberger Agendagruppe “Konsummuster, Energie, Lebensstil und Gesundheit“ in der Veranstaltung am Donnerstag, 11. April, ab 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses in Ebersberg, Marienplatz 1 anbieten.
"Unser Ziel ist es, dass Sie nach der Veranstaltung mit neuen Ideen zur Plastikreduzierung nach Hause gehen und die ersten davon gleich am nächsten Tag in die Tat umsetzen können", erklärt Kurt Scholz, Sprecher der Agendagruppe. Die Veranstaltung ist nicht nur für die „Plastik-Spar-Anfänger“ vorgesehen. Auch erfahrene „Plastik-Vermeider“ sind mit ihrem Erfahrungsschatz gerne willkommen, um diesen in der Gesprächsrunde einzubringen. Nach einer kurzen Einführung durch Kurt Scholz, führt Bettina Friedrichs als erfahrene "Plastikvermeiderin" durch den praktischen Teil des Abends. Anschauungsmaterial kann gerne mitgebracht werden. Die Teilnahme ist unverbindlich und kostenfrei.