Veröffentlicht am 03.01.2018 16:38

„Anlieger frei”

Die Langwieder fordern Verkehrskontrollen, damit die Lkw-Fahrverbote besser eingehalten werden. (Foto: ET)
Die Langwieder fordern Verkehrskontrollen, damit die Lkw-Fahrverbote besser eingehalten werden. (Foto: ET)
Die Langwieder fordern Verkehrskontrollen, damit die Lkw-Fahrverbote besser eingehalten werden. (Foto: ET)
Die Langwieder fordern Verkehrskontrollen, damit die Lkw-Fahrverbote besser eingehalten werden. (Foto: ET)
Die Langwieder fordern Verkehrskontrollen, damit die Lkw-Fahrverbote besser eingehalten werden. (Foto: ET)

Er ist ein zuverlässiger Dauerbrenner auf den Bürgerversammlungen im Bezirk 22. Der Verkehr durch Langwied. Ein generelles Lkw-Fahrverbot für Straßen im Ortsteil Langwied hatten Bürger beispielsweise auf der Aubinger Bürgerversammlung 2016 gefordert. Ein Jahr später wurde eine verstärkte Überwachung des Lkw-Fahrverbots sowie der Tempo-30-Regelung gefordert. Die Straßen der Ortsdurchfahrt Langwied seien viel zu schmal und verfügten nur zum Teil über Gehwege. Außerdem sind in den Sommermonaten die Straßen von Radlern frequentiert, die zu den Badeseen unterwegs seien, waren sich Bürger und Behörden einig. „Mit der Goteboldstraße steht eine Straße zur Verfügung, die den Lkw-Verkehr aufnehmen und die Ortsdurchfahrt Langwied entlasten kann“, urteilte das Kreisverwaltungsreferat. Ein Problem blieb aber. So dürften Lastwagen trotz Verbotsschilder weiterhin die Straßen nutzen, wenn sie „Anlieger“ seien, denn für Anlieger sei die Durchfahrt frei. Dies werde scheinbar auch über Gebühr genutzt, kritisierten die Bürger. Da es in dem Bereich keine vermehrten Unfälle gegeben hatte, wird die Verkehrsüberwachung allerdings nur im Rahmen des Streifendienstes und „nicht mit erhöhter Priorisierung“ durchgeführt, so das KVR.

„Weite Umwege“

Die Pläne zur Bahn-Unterführung Paosostraße machen der SPD-Fraktion Sorgen. Der BA 22 beschloss gegen zwei Stimmen sich dem in der BA-Sitzung überarbeiteten Fragenkatalog der Sozialdemokraten anzuschließen und ihn weiterzuleiten. Darin fordert der BA beispielsweise die Planungsunterlagen der Deutschen Bahn und des Baureferats an. Außerdem fordert der BA das Baureferat auf, „die Planungen zur notwendigen Erneuerung der Unterführung durch die Deutsche Bahn aktiv zu unterstützen“. Allerdings sollten „unvermeidliche“ Straßensperrungen während der Bauphase mit dem BA abgestimmt werden. Außerdem wünscht das Gremium über die Umleitungen informiert zu werden. Schließlich seien durch diese „weite Umwege“ verbunden, die zahlreiche Schüler, Radler und Fußgänger betreffen würden, mahnte Reinhard Bernsdorf (SPD).

Keine Kirschen

Kaum gepflanzt – schon gefällt. Insgesamt 39 Bäume mussten in Freiham Süd bereits gefällt werden. „Im Bereich des Kiefernhains wurden die meisten im westlichsten Teil entfernt; die allermeisten waren Laubbäume“, bedauerten die SPD-Fraktionsmitglieder in der letzten Bezirksausschusssitzung in Aubing. Der Grund dafür liegt in der Beschaffenheit des Bodens. „Es müssen auch alle Kirschen ersetzt werden. Sie können auf diesem Boden nicht wachsen“, erklärte BA-Vorsitzender Sebastian Kriesel.

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