Eine „gute“ Schule erfüllt die Bedürfnisse der Schüler, der Eltern, der Lehrerschaft und überhaupt aller in irgendeiner Weise am Schulleben Beteiligten. Versucht man, die manigfaltigen Ansprüche im Einzelnen zu erfassen, wird es schwierig, auch wenn der Wunsch nach guten Noten und Abschlüssen der Schüler im Vordergrund steht. Wann spricht man von „gutem“ Unterricht? Wie viele Exkursionen, wie viele Zusatzangebote, wieviel Profilakzente machen die „gute“ Schule aus? Was leistet Direktorat, Administration und Schulverwaltung?
Je mehr man sich mit diesem Thema beschäftigt, desto mehr Fragen tauchen auf. Das Privatgymnasium Dr. Florian Überreiter, ein Unternehmen der Münchner Schulstiftung Ernst von Borries, hat zur Sicherung seiner Schulqualität seit 2006 ein Qualitätsmanagement aufgebaut, das das Gymnasium als wettbewerbsfähigen Dienstleistungsbetrieb weiterentwickelt. Das Obermenzinger Gymnasium, ebenfalls Bestandteil der „Münchner Schulstiftung“ ist bereits seit 2008 zertifiziert.
Am vergangenen Freitag, 3. April, hat Prof. Dieter Deublein vom Verein zur Qualitätssicherung und Zertifizieung für den Mittelstand e. V. dem Stiftungsvorstand, Ernst von Borries und Dr. Ursula Berktold, dem Direktorat, Charlotte Boré und Dr. Oliver Berg, der Qualitätsbeauftragten der Schule, Karin Peuker-Aleksiev, sowie dem Kollegium die Zertifiziertungsurkunde nach DIN EN ISO 9001 anlässlich einer Festveranstaltung überreicht.
Die Privatschulen möchten individuelle, eigene Akzente für die „gute“ Schule setzen, indem Zielvereinbarungen getroffen werden, die angestrebt und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Dabei setzen die privaten Schulen auf professionelle Firmen zur Unterstützung des Qualitätsmanagements.