Veröffentlicht am 08.04.2009 16:26

„Herr Winter geh hinter”


Von TG
Begeistert ließen die Kinder der zweiten Klassen der Grundschule an der Fürstenrieder Straße bunte Bänder flattern. (Foto: tg)
Begeistert ließen die Kinder der zweiten Klassen der Grundschule an der Fürstenrieder Straße bunte Bänder flattern. (Foto: tg)
Begeistert ließen die Kinder der zweiten Klassen der Grundschule an der Fürstenrieder Straße bunte Bänder flattern. (Foto: tg)
Begeistert ließen die Kinder der zweiten Klassen der Grundschule an der Fürstenrieder Straße bunte Bänder flattern. (Foto: tg)
Begeistert ließen die Kinder der zweiten Klassen der Grundschule an der Fürstenrieder Straße bunte Bänder flattern. (Foto: tg)

Das Thermometer zeigte am vergangenen Dienstagnachmittag 24 Grad. Der erste warme Frühlingstag ließ „sein blaues Band flattern”. Und so stand das Gedicht vom „Frühling“ von Eduard Mörike Pate für die zweiten Klassen der Grundschule an der Fürstenrieder Straße. Die Mädchen und Jungen ließen übermütig Bänder durch die Lüfte schweben. Und nicht nur blaue. In allen Farben warfen die Zweitklässler beim großen Frühlingsfest an der Schule Bänder in die Luft, sangen und flöteten, spielten und lockten mit Liedern und Singspielen den Frühling herbei. Eltern und Geschwister waren gekommen, um den Lenz gemeinsam zu begrüßen. Dessen Name zog sich durch alte und neue Frühlingslieder, Gedichte und Spiele. Schüler der 2 a flöteten, die der 2c sangen und spielten und die der Klasse 2 b begleiteten den Gesang auf Orff-Instrumenten, die von Ulla Keller eingeübt worden waren. Bei solcher Lust auf die jungfräuliche Jahreszeit musste der Frühling kommen. Die Lehrerinnen der Klassen 2 b, Ursula Harkensee; 2 a, Maria Schreiner und 2 c, Katja Rauh, hatten das Fest gemeinsam organisiert und im Team vorbereitet. Auch der Elternbeirat wirkte beim Gestalten des Saales, in dem das Fest stattfand, mit.

„Wir fahren zusammen ins Schullandheim, deshalb war die Idee, etwas gemeinsam zu gestalten“, erklärt Ursula Harkensen wie es zu dem Frühlingsfest kam. „Immer wieder kommt ein neuer Frühling, immer wieder bringt er neue Blumen, immer wieder Licht in unser Herz“, sangen die Schülerinnen und Schüler mit Inbrunst. Da jubilierte „ein Vogel im Märzenwald“. „Jag den Winter fort und mach das Leben frei“, hieß es in einer Strophe. Nach einem Gedicht von Christian Morgenstern wurde „Herr Winter“ aufgefordert „hinter zu gehen“ und dem Frühling Platz zu machen. Auch das Gedicht „Die Tulpe“ und eines der bekanntesten Kinderlieder „Alle Vögel sind schon da“ fehlte nicht. Höhepunkt des Festes war das Singspiel über den Wettstreit zwischen dem Nordwind und der Sonne. Natürlich siegt die Sonne. Zum Abschluss gab die Konzertsängerin Anna Buter das Lied „Es geht eine helle Flöte“ zum Besten. Nach Osterbasteleien im Klassenzimmer drängte sich alles in der Mensa ums Büfett, das Eltern gestiftet hatten. Und das schöne Frühlingswetter lockte die Kinder zum ersten Mal luftig angezogen zu Spielen in den Schulhof.

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