Veröffentlicht am 06.05.2018 11:34

Grün, grüner, Grünpaten


Von Tanja Beetz
Schaufeln, buddeln, pflanzen: Alle Teilnehmer waren im Westpark eifrig am Werk. Rund 220 Pflanzen wurden eingesetzt. (Foto: Thomas Pawaserat)
Schaufeln, buddeln, pflanzen: Alle Teilnehmer waren im Westpark eifrig am Werk. Rund 220 Pflanzen wurden eingesetzt. (Foto: Thomas Pawaserat)
Schaufeln, buddeln, pflanzen: Alle Teilnehmer waren im Westpark eifrig am Werk. Rund 220 Pflanzen wurden eingesetzt. (Foto: Thomas Pawaserat)
Schaufeln, buddeln, pflanzen: Alle Teilnehmer waren im Westpark eifrig am Werk. Rund 220 Pflanzen wurden eingesetzt. (Foto: Thomas Pawaserat)
Schaufeln, buddeln, pflanzen: Alle Teilnehmer waren im Westpark eifrig am Werk. Rund 220 Pflanzen wurden eingesetzt. (Foto: Thomas Pawaserat)

„Schattengeflüster” – so nennt sich die Pflanzenmischung, die seit kurzem in einem Beet im Westpark unweit des Wasserspielplatzes gedeiht. Das etwa 40 Quadratmeter große Beet schmücken rund 220 neue Pflanzen wie Astern oder Walderdbeeren. Entstanden ist die Pflanzaktion im Rahmen der „Grünpaten”.

Gemeinsam mit dem Bezirksausschuss (BA) 7 setzt sich die Münchner Umweltorganisation Green City e.V. dafür ein, dass der Bezirk Sendling-Westpark grüner wird. Der Bezirk gehört zwar ohnehin schon zu den grüneren Stadtteilen Münchens, doch wenn es nach dem BA geht, könnten noch mehr bislang vernachlässigte Standorte durch Bepflanzung aufgewertet werden.

Herr Meyer auf Radtour

„Die Fläche im Westpark ist mir bei einer Radtour aufgefallen”, sagt Dieter Meyer, BA-Mitglied und Vorsitzender des Unterausschusses Parks und Grünanlagen. Der BA habe sich dann an Green City gewandt. Der Verein begrünt mit seinem „Grünpaten”-Projekt verwahrloste Flächen am Straßenrand. In Absprache mit dem Gartenbau unter Leitung von Green City und den Paten sei das Beet im April angelegt worden. „Green City hat die Pflanzen vorgeschlagen”, so Dieter Meyer. Mehrere Stunden habe die Aktion im Westpark schon gedauert. „Die Fläche musste erst einmal aufgearbeitet werden, bevor gepflanzt werden konnte”, sagt er.

„Grundproblem ist das Unkraut”

Nun haben die Organisatoren eine weitere Fläche im Blick: ein Beet am Wessobrunner Platz, rund 30 Quadratmeter groß. „Es ist ein wunderbares Beet”, freut sich Dieter Meyer. Für die bevorstehende Pflanzaktion würden allerdings noch Paten gesucht, die die Pflege übernehmen. „Der Gartenbau liefert die Pflanzen, Green City leitet die Aktion und stellt die Geräte zur Verfügung. Darum müssen sich die Paten nicht kümmern”, erklärt er. Aufgabe der Paten sei es in erster Linie, sich im Anschluss an die Pflanzung um das Beet zu kümmern und Unkraut zu zupfen. Denn: „Das Grundproblem ist das Unkraut”, weiß Dieter Meyer. „Wir brauchen für das Beet im Wessobrunner Park rund vier bis fünf Paten.”

Die Aktion

Das „Grünpaten”-Projekt lebt von der Initiative der Bürger. Über Green City e.V. können Interessierte eine Grünfläche vorschlagen, für die sie die Patenschaft übernehmen wollen. Green City e.V. prüft gemeinsam mit dem Baureferat, ob die vorgeschlagenen Flächen geeignet sind, erstellt ein Bepflanzungskonzept und hilft den Anwohnern beim Begrünen. Auf diese Weise soll München Stück für Stück grüner und schöner werden. Weitere Infos unter www.greencity.de/gruenpaten im Internet. Wer sich für eine Patenschaft interessiert, kann sich mit Benjamin Zeckau – übrigens Gärtner – unter Tel. (089) 890668-333 in Verbindung setzen oder an benjamin.zeckau@greencity.de eine Mail schreiben.

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