Veröffentlicht am 02.07.2018 16:12

Das zerstörte Paradies


Von Tanja Beetz
Beeindruckende Aufnahmen von gefährdeten tropischen Regenwaldgebieten sind bis Ende Juli im Guardini90 zu sehen. (Foto: Rhett A. Butler)
Beeindruckende Aufnahmen von gefährdeten tropischen Regenwaldgebieten sind bis Ende Juli im Guardini90 zu sehen. (Foto: Rhett A. Butler)
Beeindruckende Aufnahmen von gefährdeten tropischen Regenwaldgebieten sind bis Ende Juli im Guardini90 zu sehen. (Foto: Rhett A. Butler)
Beeindruckende Aufnahmen von gefährdeten tropischen Regenwaldgebieten sind bis Ende Juli im Guardini90 zu sehen. (Foto: Rhett A. Butler)
Beeindruckende Aufnahmen von gefährdeten tropischen Regenwaldgebieten sind bis Ende Juli im Guardini90 zu sehen. (Foto: Rhett A. Butler)

„Der verschwundene Wald” lautet der Titel einer Ausstellung, die ab Donnerstag, 5. Juli, im Stadtteilkulturzentrum Guardini90 (Guardinistr. 90) zu sehen ist. Die Vernissage beginnt um 19 Uhr. Gezeigt werden Wildlife-Photographien von Rhett A. Butler sowie Beiträge der Mittelschule an der Guardinistraße 6.

Die Insel Sulawesi oder die Bundesländer Sabah und Sarawak sind weit entfernte Orte, von denen man kaum etwas hört. Dabei vollziehen sich gerade dort grundlegende Veränderungen: von der Natur zur Zivilisation, von unberührten Regenwäldern zu gewinnbringenden Monokulturen, vom Paradies zur Zerstörung.

Beiträge von Schülern

Die Ausstellung zeigt nicht nur beeindruckende Aufnahmen des Fotografen Rhett A. Butler aus diesen gefährdeten tropischen Regenwaldgebieten. Im Vorfeld der Ausstellung hat die Klasse 6a der Mittelschule an der Guardinistraße 60 in Zusammenarbeit mit dem Artenschutzprojekt memonature.org Fakten über das Waldsterben ermittelt, über die Opfer, die tropischen Regenwälder, die Tatorte Sabah und Sulawesi und die Motive hinter dem Verschwinden der Regenwälder. Und die Spuren des Holzes führen bis nach Deutschland...

Alle Ausstellungsbesucher sind eingeladen, sich an der Spurensuche zu beteiligen und diese Fragen zu beantworten: „Welche Holzprodukte haben Sie zu Hause und wissen Sie, aus welchem Holz sie gemacht sind?” Gerne können die Gäste ein Foto davon oder einen Kommentar auf der Stellwand hinterlassen.

Fotograf und Umweltaktivist

Rhett A. Butler lebt heute in Kalifornien. Er ist Fotograf, Umweltaktivist und Gründer der internationalen Umweltschutzorganisation mongabay. Auf der Webseite www.mongabay.com werden täglich Nachrichten veröffentlicht über das, was in den Regenwäldern und Ozeanen passiert. Er selbst sieht sich als Dokumentarfotograf. Seine Aufnahmen sind Dokumente einer großartigen Natur, die vor aller Augen verschwindet.

Öffnungszeiten

Die Ausstellung ist bis einschließlich Donnerstag, 26. Juli, montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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