Veröffentlicht am 01.08.2018 15:33

Internationale Jugendbegegnung

Fast jedes Jahr pflegen junge Leute aus verschiedenen Nationen im Rahmen der Internationalen Jugendbegegnung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. die Gräber der Gefallenen. (Foto: K.H.)
Fast jedes Jahr pflegen junge Leute aus verschiedenen Nationen im Rahmen der Internationalen Jugendbegegnung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. die Gräber der Gefallenen. (Foto: K.H.)
Fast jedes Jahr pflegen junge Leute aus verschiedenen Nationen im Rahmen der Internationalen Jugendbegegnung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. die Gräber der Gefallenen. (Foto: K.H.)
Fast jedes Jahr pflegen junge Leute aus verschiedenen Nationen im Rahmen der Internationalen Jugendbegegnung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. die Gräber der Gefallenen. (Foto: K.H.)
Fast jedes Jahr pflegen junge Leute aus verschiedenen Nationen im Rahmen der Internationalen Jugendbegegnung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. die Gräber der Gefallenen. (Foto: K.H.)

Unter dem Motto „Arbeit für den Frieden – Versöhnung über den Gräbern – Erinnern für die Zukunft“ findet auch dieses Jahr wieder die zweiwöchige Internationale Jugendbegegnung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. statt. Zu diesem Anlass begrüßt Bayern 28 Jugendliche aus 14 Nationen, die noch bis Montag, 13. August, zu Gast in München sind.

Verständnis und Vertrauen schaffen

In diesem Jahr sind junge Leute aus Belarus, Bulgarien, Deutschland, Irland, Italien, Lettland, Polen, Rumänien, Russland, Slowenien, Thailand, Türkei, Ukraine und Ungarn zu Gast. Ziel ist es, den Austausch zwischen den Ländern Europas zu fördern, Vorurteile abzubauen, gegenseitiges Verständnis und Vertrauen zu schaffen und Interesse an den jeweiligen Ländern und Kulturen zu wecken.

Während der zwei Wochen arbeiten die Jugendlichen an den Gräbern der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft auf der Kriegsgräberstätte am Münchner Waldfriedhof (Tischlerstraße) und leisten so einen persönlichen Beitrag gegen das Vergessen. Sie ziehen Grabinschriften nach, pflegen die Kriegsgräberstätte und beschäftigen sich mit den Schicksalen der Toten, die dort ruhen. Eng mit der Arbeit an den Gräbern verbunden ist das Thema der historisch-politischen Bildung. Diese findet in Seminaren, beim Besuch des NS-Dokumentationszentrums, des Erinnerungsortes Weingut II sowie bei einer Führung durch die KZ-Gedenkstätte Dachau statt.

Andere Kulturen kennenlernen

Das internationale Projekt steht vor allem im Zeichen der Begegnung und Völkerverständigung. Im Rahmen von „Nationenabenden“ stellen die Teilnehmer ihre Länder und ihre Kultur aus ihrer ganz persönlichen Perspektive einander vor. Es werden Tänze vorgeführt, nationale Gerichte gereicht, Zungenbrecher gelernt und vieles mehr. Bei einem Treffen mit dem Dießener Trachtenverein lernen sie auch die bayerische Kultur kennen. Es stehen Stadtbesichtigungen in München auf dem Programm, Exkursionen nach Neuschwanstein, in die Bergwelt des Allgäu, ein Besuch des Kloster Andechs sowie des Bayerischen Landtages. In der Gruppenunterkunft in Dießen können die Jugendlichen ihre Freizeit direkt am schönen Ammersee genießen. Die Versorgung und Mobilität der Gruppe wird durch Personal und Fahrzeuge der Bundeswehr sichergestellt.

Zum Abschluss der Internationalen Jugendbegegnung findet am Donnerstag, 9. August um 12 Uhr auf der Kriegsgräberstätte am Waldfriedhof eine Gedenkveranstaltung, die durch die teilnehmenden Jugendlichen gestaltet wird, statt. Unter den Gästen werden auch konsularische Vertreter derjenigen Länder sein, aus denen die Teilnehmer kommen. Im Anschluss an die Gedenkfeier gibt es ein gemütliches Beisammensein mit einem kleinen Imbiss. Über die Teilnahme interessierter Bürger würden sich die Teilnehmer des Camps und die Vertreter des Volksbundes sehr freuen.

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