Veröffentlicht am 25.09.2018 10:33

Surfbrettl-Ramadama

Ein Paddel, ein alter Klappstuhl und haufenweise Surfbretter: Die Freizeit-Utensilien verschandeln die Natur und werden jetzt kostenpflichtig beseitigt. (Foto: Landratsamt Starnberg)
Ein Paddel, ein alter Klappstuhl und haufenweise Surfbretter: Die Freizeit-Utensilien verschandeln die Natur und werden jetzt kostenpflichtig beseitigt. (Foto: Landratsamt Starnberg)
Ein Paddel, ein alter Klappstuhl und haufenweise Surfbretter: Die Freizeit-Utensilien verschandeln die Natur und werden jetzt kostenpflichtig beseitigt. (Foto: Landratsamt Starnberg)
Ein Paddel, ein alter Klappstuhl und haufenweise Surfbretter: Die Freizeit-Utensilien verschandeln die Natur und werden jetzt kostenpflichtig beseitigt. (Foto: Landratsamt Starnberg)
Ein Paddel, ein alter Klappstuhl und haufenweise Surfbretter: Die Freizeit-Utensilien verschandeln die Natur und werden jetzt kostenpflichtig beseitigt. (Foto: Landratsamt Starnberg)

Es war schon ein toller Sommer, und Surfen konnte man ohne Ende. Wenn es nur nicht so nervig wäre, immer das Brettl von zuhause mitzuschleppen. Warum es nicht einfach vor Ort lagern. So dachten viele Freizeitsportler, die kein eigenes Bootshaus haben. Dem Landratsamt reißt jetzt der Geduldsfaden. Die Behörde spricht von „Verschandelung der Natur“. Denn überall am Erholungsgelände am Starnberger See liegen und stehen sie herum, die Surfbrettln, die Boards, die Jollen oder Bootsanhänger. Rund 50 Sportgeräte die zurückgelassen wurden, haben sich zum Beispiel auf dem Abschnitt von Kempfenhausen bis zum Hotel Schloss Berg angesammelt.

Gegenseitige Rücksichtnahme

Übereinander und untereinander, auf alle Fälle fest angekettet, damit sie niemand mitnimmt. Das wird den Besitzern aber nichts nützen. Die Lagerung im Freien ist nicht gestattet, darauf weisen die Untere Naturschutzbehörde und die Gemeinde Berg hin. Wer dem Hinweiswapperl nicht folgt, dass er das Board schleunigst entfernen soll, wird es bald nicht mehr wiederfinden. Die Sachen kommen zunächst in den Berger Bauhof und werden dort kostenpflichtig aufgehoben. Werden sie nicht mehr abgeholt, landen sie irgendwann bei der Fundsachen-Versteigerung oder beim Sperrmüll. Weil es sich bei der illegalen Lagerung um eine Ordnungswidrigkeit handelt, kann außerdem eine Geldbuße fällig werden. Viele tausend Besucher kämen im Sommer an den See, so Landratsamt-Sprecher Stefan Diebl, der die Erholungssuchenden ermahnt: „Die intensive Nutzung des Sees erfordert gegenseitige Rücksichtnahme und die Achtung vor der Natur.“

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