Veröffentlicht am 16.10.2018 10:24

Schafe streicheln

Extrem hoher Niedlichkeitsfaktor: Die Alpakas mit ihrem plüschigen Fell und den großen Augen hat Landwirt Georg Angermair aus Obermenzing mitgebracht. (Foto: pst)
Extrem hoher Niedlichkeitsfaktor: Die Alpakas mit ihrem plüschigen Fell und den großen Augen hat Landwirt Georg Angermair aus Obermenzing mitgebracht. (Foto: pst)
Extrem hoher Niedlichkeitsfaktor: Die Alpakas mit ihrem plüschigen Fell und den großen Augen hat Landwirt Georg Angermair aus Obermenzing mitgebracht. (Foto: pst)
Extrem hoher Niedlichkeitsfaktor: Die Alpakas mit ihrem plüschigen Fell und den großen Augen hat Landwirt Georg Angermair aus Obermenzing mitgebracht. (Foto: pst)
Extrem hoher Niedlichkeitsfaktor: Die Alpakas mit ihrem plüschigen Fell und den großen Augen hat Landwirt Georg Angermair aus Obermenzing mitgebracht. (Foto: pst)

Die Hühner scharrten in der Erde, daneben blökten Schafe und drei Alpakas blickten treuherzig aus ihren großen braunen Augen auf die vielen Besucher. Nein, wir befinden uns nicht auf dem Land. Das zeigten schon die mehrstöckigen Wohnhäuser und die vorbeifahrende S-Bahn. Die Wiese am Westkreuz mit der Freiluftbox und der Mobilitätsstation hat sich zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt und da das traditionelle Höfefest in der Ubo- und Altostraße in diesem Jahr ausfiel, wurde es kurzerhand ans Westkreuz verlegt. Aus der ganzen Umgebung waren Landwirte gekommen und brachten Produkte aus ihren bäuerlichen Betrieben zum Grüngürtelfest.

Neben den Landwirten erwartete die Besucher ein reichhaltiges Programm und Mitmach-Aktionen. Zum Beispiel konnte man am Stand des Stadtplanungsreferats an einem Gewinnspiel teilnehmen. „Was ist der Münchner Grüngürtel?”, lautete beispielsweise eine Frage. Die richtige Antwort lautete: „die Äcker, Wiesen und Wälder in und rund um München”. In Gläsern gab es verschiedene Kräuter, Samenkörner und Gemüse zu unterscheiden. Während es nicht schwer fiel, Basilikum und rote Rüben zu identifizieren, taten sich manche schwer eine Petersilienwurzel von einer Pastinake zu unterscheiden, Liebstöckel zu erkennen oder die Samenkörner von Spinat. „Insgesamt kennen sich die Leute aber überraschend gut aus”, freute sich Hans Ernstberger (Planungsreferat).

Apfelsorten verkosten

Am Nebentisch hatten Mitarbeiterinnen der Volkshochschule verschiedene Apfelsorten von naturbelassenen heimischen Apfelbäumen zum Probieren aufgeschnitten und am Stand von MAGs, der Münchner Aktionswerkstatt Gesundheit konnte man lernen, wie man mit wenigen und einfachen Zutaten eine gute Suppe oder Nudelsauce zubereiten kann, die viel besser und gesünder ist, als ein Fertigprodukt mit seinem hohen Zucker- und Fettanteil. Informationen gab es auch vom Stadtteilladen, dem Verein Urbane Gärten und einem Imker. Dieser hatte Produkte rund um die Honigbiene dabei Die hellgrüne Freiluftbox, ein Projekt der Firma bauchplan, war gut gefüllt mit frischem Gemüse, Obst und anderen landwirtschaftlichen Produkten, aber auch an den Ständen der Landwirte gab es Kartoffeln, Eier und Gemüse aus eigener Produktion. Wer vom vielen Schauen hungrig und müde geworden war, konnte sich mit Kaffee und Kuchen vom Aloha Wandercafé, Gulasch- oder Kartoffelsuppe, frisch gepresstem Apfelsaft und anderen Speisen stärken. Das Höfefest wurde vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Stadt München, dem Stadtteilladen und dem Verfügungsfonds der Städtebauförderung Neuaubing-Westkreuz unterstützt.

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