Wie kann Inklusion im Verein, in der Nachbarschaftshilfe oder in Ehrenamtsinitiativen gelingen? Wie können Angebote barrierefrei gestaltet werden, so dass alle mitmachen können? Antworten auf diese Fragen bietet das „II. Forum Inklusion im Verein und Ehrenamt“ am Samstag, 2. März, von 9 bis 14 Uhr, in Hohenpeißenberg, Sozialer Treff HOP, Hauptstraße 40a. Im Rahmen des Projektes „Ehrenamt für Alle!“ informieren Fachreferenten, unter anderem von der Bayerischen Architektenkammer und der Behindertenhilfe über verschiedene Aspekte der Barrierefreiheit. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmelden kann man sich ab sofort unter Telefon 0881/909590-17 oder per E-Mail an koenigbauer@anpacken-mit-herz.de.
„Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Egal wie jemand aussieht, welche Sprache er oder sie spricht oder ob jemand eine Behinderung hat“, fasst Gabi Königbauer, Koordinatorin der Freiwilligenagentur zusammen. „Dazu gehört, dass jeder Mensch überall mit dabei sein kann, auch in der Freizeit, im Verein und im Ehrenamt“.
Von 9 bis 14 Uhr informieren am Samstag, 2. März, verschiedene Fachreferenten zu den Themen: Barrierefreie Veranstaltungen organisierenm rechtliche Besonderheiten für inklusive Angebote, Umbaumaßnahmen für mehr Barrierefreiheit im Verein und Ehrenamt, Ehrenamt für Menschen mit und ohne Behinderung und mehr.
Vor mehr als elf Jahren hat Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention unterzeichnet. Auch Verantwortliche in Vereinen, Organisationen und Ehrenamtsinitiativen sind seitdem gefordert, bauliche Barrieren oder Hürden in der Kommunikation abzubauen, damit ein inklusives Miteinander möglich und Teilhabe für alle selbstverständlich wird.
Das Projekt „Ehrenamt für Alle!“ der Caritas-Freiwilligenagentur „Anpacken mit Herz“ unterstützt Menschen mit und ohne Behinderung, ein passendes freiwilliges Engagement zu finden und setzt sich für inklusive Rahmenbedingungen im Ehrenamt ein.
Schirmherrin des Projekts „Ehrenamt für Alle!“ ist Katharina Droms, Behindertenbeauftragte des Landkreises Weilheim Schongau. Das Projekt wird gefördert durch die Aktion Mensch, die Versicherungskammer Stiftung und die Stadtwerke Weilheim.