Veröffentlicht am 24.06.2019 13:11

Ein schöner Grund zum Feiern


Von Brigitte Bothen
Die Vereinsmitglieder Svetlana Merkel und Wolfgang Pauli bei der regelmäßigen Brutkontrolle. Sie prüfen, ob der eingetragene Honig schon verdeckelt ist. Erst nach dem Verdeckeln ist der Honig trocken genug, um geschleudert zu werden. Deutscher Imkerhonig darf nur weniger als 20 Prozent Wasser enthalten. (Foto: Pauli)
Die Vereinsmitglieder Svetlana Merkel und Wolfgang Pauli bei der regelmäßigen Brutkontrolle. Sie prüfen, ob der eingetragene Honig schon verdeckelt ist. Erst nach dem Verdeckeln ist der Honig trocken genug, um geschleudert zu werden. Deutscher Imkerhonig darf nur weniger als 20 Prozent Wasser enthalten. (Foto: Pauli)
Die Vereinsmitglieder Svetlana Merkel und Wolfgang Pauli bei der regelmäßigen Brutkontrolle. Sie prüfen, ob der eingetragene Honig schon verdeckelt ist. Erst nach dem Verdeckeln ist der Honig trocken genug, um geschleudert zu werden. Deutscher Imkerhonig darf nur weniger als 20 Prozent Wasser enthalten. (Foto: Pauli)
Die Vereinsmitglieder Svetlana Merkel und Wolfgang Pauli bei der regelmäßigen Brutkontrolle. Sie prüfen, ob der eingetragene Honig schon verdeckelt ist. Erst nach dem Verdeckeln ist der Honig trocken genug, um geschleudert zu werden. Deutscher Imkerhonig darf nur weniger als 20 Prozent Wasser enthalten. (Foto: Pauli)
Die Vereinsmitglieder Svetlana Merkel und Wolfgang Pauli bei der regelmäßigen Brutkontrolle. Sie prüfen, ob der eingetragene Honig schon verdeckelt ist. Erst nach dem Verdeckeln ist der Honig trocken genug, um geschleudert zu werden. Deutscher Imkerhonig darf nur weniger als 20 Prozent Wasser enthalten. (Foto: Pauli)

Noch nicht lange ist es her, dass das Volksbegehren Artenschutz die Menschen in Bayern für die Natur, die Insekten und vor allem die Bienen sensibilisiert hat. Es gibt aber Vereine, die sich diesem Thema schon vor sehr langer Zeit angenommen und die Arbeit mit Bienen über Generationen hinweg in den Mittelpunkt gestellt haben. Einer davon ist der Bienenzucht- und Obstbauverein München-Lochhausen.

Blick hinter die Kulissen

Er wurde 1894 gegründet und kann in diesem Jahr auf sein 125-jähriges Bestehen zurückblicken. Das Jubiläum soll am Samstag, 6. Juli, auf dem Vereinsgelände in der Bienenheimstraße 11 mit einem bunten Fest und einem Tag der offenen Tür gefeiert werden, bei dem alle Interessierten einen Blick hinter die Kulissen werfen und sich über das Leben der Bienen informieren können.

Das Fest beginnt um 10 Uhr mit dem Einzug der Vereine, um 10.30 Uhr spricht der Landtagsabgeordnete Josef Schmidt und um 11 Uhr ist Gottesdienst. Der Tag der offenen Tür wird von 14 bis 18 Uhr veranstaltet, für die Kinder gibt es um 15 Uhr das Stück „Der Waldschrat und die Koboldknobelei” zu sehen und ab 18 Uhr ist Party mit Livemusik. Und wie es sich für einen so besonderen Anlass gehört, gibt es natürlich auch reichlich zu essen und zu trinken. Die Besucher erwartet eine Grillstation, eine Schänke mit eigenem Festbier, eine Bar sowie ein Kuchenbuffet. Der Eintritt ist frei.

Aus der Geschichte des Vereins

Der Bienenzuchtverein München-Lochhausen ist ein sehr aktiver Imkerverein. Das große, direkt an der Aubinger Lohe gelegene Vereinsgelände ist in viele Parzellen unterteilt, in denen die Imker ihrem Hobby nachgehen. Auch ein Schleuderraum steht den Vereinsmitgliedern zur Verfügung und die schöne Waldgaststätte „Bienenheim“ bietet Raum für gemeinsame Vereinsaktivitäten.

Das Grundstück dafür wurde 1899 gekauft, im Jahr 1900 wurde das „Bienenmeisterhaus” errichtet, das heute die Gaststätte beherbergt, und bereits 1903 wurde auch der Lehrsaal angebaut. In den historischen Daten des Vereins ist unter anderem vermerkt, dass 1923 ein Glas Honig inflationsbedingt 21 Milliarden Mark kostete, 1964 das Bienenheim groß umgebaut wurde, 1987 das Außengelände am Faulwiesenweg gekauft wurde, 1990 der Verein als gemeinnützig anerkannt wurde und 2004 im Pasinger Max-Planck-Gymnasium die erste Schulimkerei gegründet wurde.

Kostenlose Infostunden

Der Bienenzuchtverein führt jährlich Schulungen für Neu-Imker durch, 2014 konnte im Imkergrundkurs der 500. Teilnehmer begrüßt werden. Neue Mitglieder werden in den ersten zwei Jahren durch einen Paten betreut, der ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Wer sich für die Imkerei interessiert, kann eine der kostenlosen Infostunden des Vereins besuchen, bei denen interessante Vorträge rund um das Thema Bienen gehalten werden. Weiteres findet man unter www.imkerverein-lochhausen.de im Internet.

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