In der kommenden Saison schickt der SV Germering erstmals seit Jahren wieder eine 2. Damenmannschaft ins Rennen. Nach dem Aufstieg der 1. Mannschaft in die 2. Bundesliga geht die neu formierte „zweite Garnitur“ in der Bezirksliga Oberbayern an den Start.
Trainiert und gecoacht wird die Mannschaft von einem Duo: Kadia Meckes und Elisabeth Herrmann werden zusammen als Spielertrainerinnen das Zepter schwingen. Möglich wurde das Projekt durch die Übertragung des Teilnahmerechts vom TSV Starnberg. Dort war zuletzt schon Elisabeth Herrmann als Trainerin tätig. Sie folgte dort übrigens ihrem Ehemann Pascal Herrmann nach, der Ende der Saison 2007/2008 nach Germering wechselte und dort mit den Damen die Regionalligameisterschaft erreichte. Außerdem gingen jüngere Germeringer Spielerinnen wie Denise Bretan und Serafina Kümpfbeck bereits für den TSV Starnberg mit einer Doppellizenz für U22-Spielerinnen auf Korbjagd. Dennoch hatte der TSV Starnberg vor allem im Training mit einer zu geringen Anzahl von Spielerinnen zu kämpfen. Nun einigten sich der SV Germering und der TSV Starnberg darauf, die Kräfte zu bündeln. Die Mannschaft geht in Zukunft als SV Germering 2 an den Start, die meisten Starnberger Spielerinnen wechseln mit nach Germering und die Germeringer b-ballers haben neben ihrer Bundesligamannschaft eine zweite Spielmöglichkeit für Frauen geschaffen.
In der 2. Mannschaft sollen natürlich auch die jungen Germeringer Talente aus der U17 an die Seniorenmannschaften herangeführt werden und U22-Spielerinnen wie Serafina Kümpfbeck Spielpraxis neben ihrem Engagement im Bundesligakader erhalten. Dazu ist natürlich das Engagement qualifizierter Trainerinnen notwendig. Kadia Meckes, langjährige Bundesligaspielerin und mit dem SVG Meister der Regionalliga wird sich dieser Aufgabe annehmen. Zwar hätte Coach Pascal Herrmann Kadia Meckes auch gerne weiter in der ersten Garnitur gesehen, doch Meckes kann ihr berufliches Engagement nur schlecht mit den Anforderungen in der 2. Bundesliga in Einklang bringen. Als Spielertrainerin für die „Zweite“ war sie die Wunschkandidatin für Sportdirektor Carsten Hofmann. Schließlich kann sie laut Reglement auch fünf Aushilfseinsätze in der „Ersten“ leisten. Hofmann ist sich sicher, das es dazu kommen wird.