Veröffentlicht am 15.05.2008 11:26

30 Jahre Radlbauer


Von BB
Firmengründer Klaus Böttner (l.) ist auch selbst für seine Kunden da - hier bei einem Beratungsgespräch. (Foto: pi (Archiv))
Firmengründer Klaus Böttner (l.) ist auch selbst für seine Kunden da - hier bei einem Beratungsgespräch. (Foto: pi (Archiv))
Firmengründer Klaus Böttner (l.) ist auch selbst für seine Kunden da - hier bei einem Beratungsgespräch. (Foto: pi (Archiv))
Firmengründer Klaus Böttner (l.) ist auch selbst für seine Kunden da - hier bei einem Beratungsgespräch. (Foto: pi (Archiv))
Firmengründer Klaus Böttner (l.) ist auch selbst für seine Kunden da - hier bei einem Beratungsgespräch. (Foto: pi (Archiv))

Im März bekam „Der Radlbauer” vom Wirtschaftsministerium den „Bayerischen Qualitätspreis 2008” für sein „exzellentes Qualitätsmanagement”. Jetzt, nur wenige Wochen später feiert das Unternehmen sein 30-jähriges Jubiläum.

Firmengründer Klaus Böttner war Verkaufschef bei Aral, als er 1978 den Sprung in die Selbständigkeit wagte. Schon während seiner Tätigkeit bei dem Mineralölkonzern war er durch originelle und zündende Ideen aufgefallen, und als er in der Paul-Heyse-Straße in der Münchner Innenstadt sein erstes Fahrrad-Fachgeschäft eröffnete, nutzte er dieses Talent, um seine neue Firma schnell und erfolgreich voran zu bringen.

Fahrräder vom Bauernhof

Dazu gehörten unter anderem 1979 der Verkauf von Fahrrädern im ehemaligen Kuhstall seines Bauernhofes in Steindorf bei Mehring. Die Aktion, die unter dem Motto „Fahrräder vom Bauernhof” lief, wurde ein durchschlagender Erfolg – und sie lieferte den Namen für das Unternehmen: Der „Radlbauer” war geboren. 1980 wurde dann das zweite Fahrrad-Fachgeschäft in einem ehemaligen Milchwerk in Holzkirchen eröffnet.

Klaus Böttner mietete die leerstehenden Quartiere des Circus Krone während des Sommers für einen Fahrradverkauf, verschenkte Bikes an Schüler mit außergewöhnlich guten Zeugnissen und konterte 1982 als Retourkutsche auf die Zweirad-Verkaufsaktion eines Kaffeerösters mit dem Verkauf von Markenkaffee. Letztere Aktion lief unter dem Oberbegriff „Ein Fahrrad ohne Service ist kalter Kaffee!”

Solche sympathischen und unkonventionellen Verkaufsaktionen, die große Auswahl an Markenrädern, ein optimales Preis-Leistungsverhältnis, qualifizierte Mitarbeiter, fachkundige Beratung, umfassende Serviceleistungen sowie ein großes kaufmännisches Geschick ließen die Firma kontinuierlich wachsen. Inzwischen hat „Der Radlbauer” alleine vier Standorte in München und ist insgesamt sechzehn Mal in Deutschland vertreten.

Bestes Qualitätsmanagement

Kein Wunder also, dass Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Markus Sackmann bei der Übergabe des Bayerischen Qualitätspreises den „dynamischen Expansionskurs” des Unternehmens und seines Gründers Klaus Böttner lobte. „Das Unternehmen hat sich sehr dem Thema Qualität im Fahrradmarkt verschrieben”, konstatierte Sackmann. „Besonders zu erwähnen sind hierbei die regelmäßigen Kundenbefragungen, die Erstbemusterung neuer Modelle gemäß den kundenseitigen Qualitätsanforderungen sowie die hohe Qualifikation und Firmentreue der Mitarbeiter.”

Das 30-jährige Jubiläum des Radlbauers kommt übrigens insbesondere den Kunden zugute, denn es gibt eine Vielzahl von Geburtstagsangeboten. Besonders günstige Fahrradangebote erhält man in der Filiale Pasing (Am Westkreuz, Stockacher Str. 10).

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