Veröffentlicht am 10.10.2019 12:47

Gerichtsverhandlung vertagt


Von Beatrix Köber
Foto: ds
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Wieder verschoben! Über das „Haus mit der roten Fahne“ (Tulbeckstraße 4f) wird seit rund drei Jahren gestritten. Der für Dienstag, 15. Oktober, um 13 Uhr, anberaumte Gerichtstermin im Landgericht München I (Prielmayerstraße 7), wurde nun kurzfristig abgesagt.

Seit über 40 Jahre gilt das „Haus mit der roten Fahne“ als politischer wie auch kultureller Treffpunkt der Arbeiterbewegung. Das Haus befindet sich im Eigentum der Stadt München, wird jedoch „von Antifaschisten und Kriegsgegnern für die Interessen der arbeitenden Mehrheit der Bevölkerung“, genutzt, wie Julian Mühlbauer von der Druckerei „Das Freie Buch“ erklärt. Die städtische Wohnungsgesellschaft GWG soll hier nun Wohnraum für vormals obdachlose, ältere Frauen schaffen. Daher klagen Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung (MGS) und GWG auf Räumung des Hauses. Voraussichtlich im Januar soll der Gerichtstermin nachgeholt werden. Mehr Infos unter www.haus-mit-der-roten-fahne.de im Netz.

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