Veröffentlicht am 15.11.2019 10:03

Nachhaltigkeit ist, wenn ...


Von red
Franz Xaver Peteranderl, Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern. (Foto: Schuhmann)
Franz Xaver Peteranderl, Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern. (Foto: Schuhmann)
Franz Xaver Peteranderl, Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern. (Foto: Schuhmann)
Franz Xaver Peteranderl, Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern. (Foto: Schuhmann)
Franz Xaver Peteranderl, Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern. (Foto: Schuhmann)

Auch in diesem Jahr haben wieder junge Leute ihre Ausbildung in einem oberbayerischen Handwerksbetrieb begonnen. Es ist wichtig für unseren Wirtschaftsbereich, dass sich erneut so viele Jugendliche für eine Lehre im Handwerk entschieden haben. Sie sind die Fachkräfte von morgen, werden sich zu Meisterinnen und Meistern fortbilden, Unternehmen gründen oder bestehende Betriebe übernehmen. Diese jungen Leute werden uns auch in Zukunft mit handwerklichen Produkten und Dienstleistungen versorgen, ob z.B. als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, als Orthopädietechnik-Mechanikerin oder Modist. Auch in Zeiten fortschreitender Digitalisierung werden gut ausgebildete Handwerkerinnen und Handwerker dringend gebraucht. Weil sie mit ihrer Arbeit helfen, Energie zu sparen, Emissionen zu reduzieren oder der alternden Gesellschaft den Alltag zu erleichtern.

Der Nachwuchs ist die Basis für den Erfolg

Das große Interesse der Jugendlichen ist Beleg für die Attraktivität des Handwerks mit seinen rund 130 verschiedenen Lehrberufen. In jedem Handwerk wird man zielgerichtet darauf vorbereitet, nach bestandener Gesellenprüfung sofort als vollwertige Fachkraft zu arbeiten. Das kann längst nicht jeder fertige Akademiker von sich behaupten. Ohne ausbildende Betriebe würde uns der Fachkräftenachwuchs fehlen, der die Basis für den Erfolg der deutschen Volkswirtschaft bildet.

Außerdem gibt das Handwerk auch Jugendlichen eine Chance, die auf dem Ausbildungsmarkt einen vergleichsweise schwierigen Start haben: Etwa, weil sie die Schule ohne Abschluss verlassen haben oder wegen ihres Fluchthintergrunds die deutsche Sprache noch nicht umfassend beherrschen. Deshalb gilt mein herzlicher Dank alle Betrieben, Ausbildern, Berufsschullehrern und Prüfern: Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit!

Franz Xaver Peteranderl, Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern

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