Schulklima im Wandel


Von US
Beeindruckender Auftakt: Der elfjährige Felix Finkbeiner berichtete vor der Oberstufe von seinem Projekt „Plant for the planet“: „Wir wollen eine Million Bäume pflanzen und so das Klima nachhaltig verbessern.“ (Foto: US)
Beeindruckender Auftakt: Der elfjährige Felix Finkbeiner berichtete vor der Oberstufe von seinem Projekt „Plant for the planet“: „Wir wollen eine Million Bäume pflanzen und so das Klima nachhaltig verbessern.“ (Foto: US)
Beeindruckender Auftakt: Der elfjährige Felix Finkbeiner berichtete vor der Oberstufe von seinem Projekt „Plant for the planet“: „Wir wollen eine Million Bäume pflanzen und so das Klima nachhaltig verbessern.“ (Foto: US)
Beeindruckender Auftakt: Der elfjährige Felix Finkbeiner berichtete vor der Oberstufe von seinem Projekt „Plant for the planet“: „Wir wollen eine Million Bäume pflanzen und so das Klima nachhaltig verbessern.“ (Foto: US)
Beeindruckender Auftakt: Der elfjährige Felix Finkbeiner berichtete vor der Oberstufe von seinem Projekt „Plant for the planet“: „Wir wollen eine Million Bäume pflanzen und so das Klima nachhaltig verbessern.“ (Foto: US)

Das Leitthema des groß angelegten Wochenprojektes für die zehnten Klassen am Kurt-Huber-Gymnasium in Gräfelfing (KHG) lautete „Klima im Wandel?“. Sieben Tage beschäftigten sich die Schüler fächerübergreifend mit Erdatmosphäre, erneuerbaren Energien, Trinkwasservorräten und vielen anderen Zukunftsfragen.

„Wir wollten die Zehntklässler auf die kommenden P-Seminare vorbereiten“, erläuterte Schulleiter Hendrik Rehn. Als erste Jahrgangsstufe des G8 müssten die Schüler bis zum Abitur selbstständig ein Projekt verfolgen und die Ergebnisse vor einer Schuljury vorstellen. „Das ist eine schwierige und umfangreiche Aufgabe, die die Schüler nicht unvorbereitet angehen sollten“, so Rehn.

Die Projektwoche hätte den Schülern eine Idee von der eigenständigen Erarbeitung eines Themas gegeben. Doch auch für das Kollegium wäre diese Woche ein guter Einstieg in zukünftige Projektarbeiten gewesen, meinte er.

Löwenanteil der Eltern

„Die Eltern waren am Gesamtprojekt bestimmt zu fünfzig Prozent beteiligt“, dankte Rehn. „In sehr vielen Vorbereitungsstunden gestalteten Eltern gemeinsam mit den Oberstufenlehrern dieses Wochenprojekt.“ Bis zum Abschluss waren engagierte Eltern eingebunden und kürten zusammen mit Fachlehrern, Schulleitung und externen Experten die Sieger der Klimaprojektwoche.

Bereits die drei Seminartage bei Siemens im April seien durch Elternkontakte zustande gekommen, sagte Rehn: „Alle Zehntklässler hatten dabei die Möglichkeit, ihr Wissen zum Selbstmanagement und Zeiteinteilen zu mehren.“

Auch die beeindruckende Auftaktveranstaltung mit Club of Rome - Mitglied Frithjof Finkbeiner, Umweltunternehmer und Koordinator der Global Marshall Plan Initiative, organisierten Eltern.

Beeindruckender Auftakt

Finkbeiner brachte seinen elfjährigen Sohn Felix mit, der über seine Initiative „Plants for the planet – Lasst uns Bäume pflanzen“, über Klimawandel und Klimagerechtigkeit in der Welt sprach. „Jedes Land sollte für seinen CO2-Ausstoß zahlen, und zwar an die ärmeren Länder, die weniger CO2 produzieren. Das ist Klimagerechtigkeit“, erklärte der junge Schüler.

Bis zum nächsten Jahr will Felix mit der Initiative „Plants for the planet“ Schulen, soziale Einrichtungen und Privatpersonen gewinnen, die mit ihm eine Million Bäume weltweit pflanzen. „Seit unserem Start im März 2007 haben wir schon 530 Schulen zum Mitmachen bewegen können und zusammen über 300.000 Bäume gepflanzt“, berichtete er stolz.

Auch das KHG will die Initiative „Plants fort he planet“ unterstützen. „Wir stellen unseren Schullauf im Juli in das Zeichen der Umweltinitiative und werden dreißig Prozent der Einnahmen spenden“, erklärte Rehn. „Es ist wunderbar, dass unsere Schüler mit so viel Eifer an der Arbeit waren und der Funke der Begeisterung übergesprungen ist.“

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