Die Katholische Kirche kennt sieben Zeichen, durch die Gott den Menschen seine Gegenwart besonders erfahren lässt: Die Sakramente. Pater Valentin lädt ab Mittwoch, 11. März, in einer Gesprächsreihe ein, die Bedeutung von Taufe, Eucharistie, Firmung, Ehe, Buße, Weihe und Krankensalbung für sich persönlich wieder neu zu entdecken. Der erste Abend zum Thema „Taufe“ am 11. März beginnt um 20 Uhr im Graf Berthold Zimmer im Fürstentrakt des Klosters.
Ursprünglich kommt das Wort Sakrament aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Eid“, „feierliche Verpflichtung“ und im religiösen Kontext auch „Geheimnis“. So lässt sich schon erkennen, warum die sieben Sakramente die wichtigsten Feiern der Kirche sind. Sie lassen durch ein Wort der Heiligen Schrift und ein Zeichen sichtbar erfahren, dass Gott den Menschen nahe sein möchte; ja sich an jeden einzelnen Menschen bindet. Dabei hat jedes Sakrament seinen ganz eigenen Charakter.
In einem gewissen Sinn sind Sakramente also sichtbare Liebeserklärungen Gottes an seine Geschöpfe. Sakramente möchten für alle menschlichen Sinne zeigen, dass es Gottes Sehnsucht ist, unser ganzes Leben zu begleiten – von der Geburt, über das Erwachsenwerden, bei Heirat oder Weihe, bei Krankheit und Tod.
Die Beichte findet am 18. März, um 20 Uhr statt, die Eucharistie am 25. März, um 20 Uhr, die Firmung am 01. April, um 20 Uhr. Veranstaltungsort ist jeweils das Graf Berthold Zimmer im Fürstentrakt des Kloster Andechs. Zu den Sakramenten Ehe, Weihe und Krankensalbung setzt sich die Gesprächsreihe im Herbst 2020 fort.