Veröffentlicht am 07.09.2020 14:10

„Memoriemagorie”


Von Elisabeth Schönberger
Niosis Werke behandeln in Vergessenheit geratene Menschen- und Kulturwelten. (Foto: Antonio Niosi)
Niosis Werke behandeln in Vergessenheit geratene Menschen- und Kulturwelten. (Foto: Antonio Niosi)
Niosis Werke behandeln in Vergessenheit geratene Menschen- und Kulturwelten. (Foto: Antonio Niosi)
Niosis Werke behandeln in Vergessenheit geratene Menschen- und Kulturwelten. (Foto: Antonio Niosi)
Niosis Werke behandeln in Vergessenheit geratene Menschen- und Kulturwelten. (Foto: Antonio Niosi)

Unter dem Motto „Memoriemagorie” stellt der Künstler Antonino Niosi im Bürgertreff Puchheim (Am Grünen Markt 7) zwei Gemäldezyklen aus, eine neunteilige Commedia dell'Arte und eine sechsteilige Hommage an Griechenland. Bei beiden handelt es sich um fast in Vergessenheit geratene Menschen- und Kulturwelten, die Niosi wie in einem Zauberkreis „spotlightartig” für den Betrachter aus der Vergangenheit hervorholt.

Die Commedia dell’Arte, eine spezielle Theaterform der Stegreifkomödie, ist in Italien um 1550 entstanden, und wurde auf den öffentlichen Plätzen von Dörfern und Städten aufgeführt. Für die Darstellung bediente sie sich tradierter Charakterrollen mit hohem Assoziations- und Wiedererkennungspotential, wozu die typischen Bekleidungen, Körperhaltungen und Bewegungsfiguren beitrugen.

Über den Künstler

Antonnio Niosi wurde in San Salvatore di Fitalia (Messina) geboren. Seine Ausbildung erhielt er in der Keramischen Schule S. Stefano di Camastra (Messina), am Institut für Kunst in Palermo und an der Accademia di belle Arti di Palermo (Abschluss mit Diplom), anschließend legte er seine Lehramtsprüfung in Bologna ab.

Seither präsentierte sich Niosi mit zahlreichen Ausstellungen in der Kunstszene. Niosi lebt und arbeitet seit 1970 in Deutschland, davon seit 50 Jahren in Puchheim Ort, wo er seit gut 25 Jahren als aktives Mitglied der KREOS agiert. Er bekleidet außerdem seit vielen Jahren eine Dozentenstelle bei der VHS Puchheim.

Die Ausstellung wird gezeigt im Vortragsraum E7 im Bürgertreff in Puchheim Bahnhof. Die Ausstellungseröffnung ist am Samstag, 12. September, von 17 bis 19 Uhr. Anschließend können die Werke bis zum 27. November besichtigt werden, allerdings nur zu vorher vereinbarten Öffnungszeiten unter Tel. (089) 802957.

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