Veröffentlicht am 02.11.2020 12:55

Zeit, Geduld und Wertschätzung schenken


Von pe
Die neuen Helfer haben ihre Zertifikate erhalten. 1. Reihe vorne knieend von links: Markus Fahrner, Svenja Musiol, Gisela Weitzer, Sabina Eisenmann (Geschäftsleitung NBH Inning), Nicole Wallraff, Sonja Herrmann (Leitung Fachstelle für pflegende Angehörige). 2. Reihe hinten stehend von links: Daniel Aichele, Evi Kaiser, Kathrin Lang, Claudia Keil, Irmi Dellinger, Sanja Franjicevic und Gernot Diehlmann. (Foto: Barbara Schachtschneider)
Die neuen Helfer haben ihre Zertifikate erhalten. 1. Reihe vorne knieend von links: Markus Fahrner, Svenja Musiol, Gisela Weitzer, Sabina Eisenmann (Geschäftsleitung NBH Inning), Nicole Wallraff, Sonja Herrmann (Leitung Fachstelle für pflegende Angehörige). 2. Reihe hinten stehend von links: Daniel Aichele, Evi Kaiser, Kathrin Lang, Claudia Keil, Irmi Dellinger, Sanja Franjicevic und Gernot Diehlmann. (Foto: Barbara Schachtschneider)
Die neuen Helfer haben ihre Zertifikate erhalten. 1. Reihe vorne knieend von links: Markus Fahrner, Svenja Musiol, Gisela Weitzer, Sabina Eisenmann (Geschäftsleitung NBH Inning), Nicole Wallraff, Sonja Herrmann (Leitung Fachstelle für pflegende Angehörige). 2. Reihe hinten stehend von links: Daniel Aichele, Evi Kaiser, Kathrin Lang, Claudia Keil, Irmi Dellinger, Sanja Franjicevic und Gernot Diehlmann. (Foto: Barbara Schachtschneider)
Die neuen Helfer haben ihre Zertifikate erhalten. 1. Reihe vorne knieend von links: Markus Fahrner, Svenja Musiol, Gisela Weitzer, Sabina Eisenmann (Geschäftsleitung NBH Inning), Nicole Wallraff, Sonja Herrmann (Leitung Fachstelle für pflegende Angehörige). 2. Reihe hinten stehend von links: Daniel Aichele, Evi Kaiser, Kathrin Lang, Claudia Keil, Irmi Dellinger, Sanja Franjicevic und Gernot Diehlmann. (Foto: Barbara Schachtschneider)
Die neuen Helfer haben ihre Zertifikate erhalten. 1. Reihe vorne knieend von links: Markus Fahrner, Svenja Musiol, Gisela Weitzer, Sabina Eisenmann (Geschäftsleitung NBH Inning), Nicole Wallraff, Sonja Herrmann (Leitung Fachstelle für pflegende Angehörige). 2. Reihe hinten stehend von links: Daniel Aichele, Evi Kaiser, Kathrin Lang, Claudia Keil, Irmi Dellinger, Sanja Franjicevic und Gernot Diehlmann. (Foto: Barbara Schachtschneider)

Die Fachstelle für pflegende Angehörige der Nachbarschaftshilfe Inning e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Pflegebedarf und deren Angehörige zu beraten, begleiten und zu entlasten. Oft sind die Angehörigen von der „ Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ des pflegebedürftigen Familienmitglieds ermüdet und überfordert.

Hier setzt die Arbeit der ehrenamtlichen Alltagsbegleiter an: Sie schenken den Pflegebedürftigen ein paar Stunden Zeit, Geduld und Wertschätzung. Häufige Tätigkeiten sind zum Beispiel Vorlesen, Spazierengehen, Fotoalben ansehen, gemeinsames Kochen oder Backen, Begleitung zum Einkaufen, zu Veranstaltungen oder aber auch das Unternehmen gemeinsamer Ausflüge. Durch diese Unterstützung genießen die Betreuten eine gute Zeit, gleichzeitig werden pflegende Angehörige entlastet, um eigenen Interessen nachgehen zu können oder einfach eine Auszeit vom Pflegealltag zu haben.

40-stündige Schulung

Auch die haushaltsnahen Dienstleistungen stellen ein wichtiges Angebot für Pflegebedürftige dar, da mit zunehmenden Einschränkungen im Alter, Hilfe bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten notwendig wird. Das Angebot ist jedoch auch eine Entlastung für pflegende Angehörige, die sich hierdurch eine Auszeit aus dem Pflegealltag gönnen können. Die haushaltsnahen Dienstleistungen umfassen Hilfestellungen beim Führen des Haushalts, z.B. beim Reinigen der Wohnung, bei der Wäscheversorgung, beim Erledigen von Einkäufen oder bei Besorgungen.

In einer 40-stündigen Schulung erhalten die ehrenamtlichen Alltagsbegleiter und die Haushaltskräfte das Rüstzeug für den Umgang mit pflegebedürftigen Menschen. Die Schulung wird mit einem Zertifikat abgeschlossen, der Einsatz der Alltagsbegleiter erfolgt dann gemeindenah in Zusammenarbeit mit den Nachbarschaftshilfen. Die Haushaltskräfte werden über ihre zuständigen sozialen Dienste in den Haushalten der pflegebedürftigen Menschen eingesetzt.

Zertifikate überreicht

Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie mit vielen Einschränkungen und der hieraus entstehenden sozialen Isolierung pflegebedürftiger Menschen und deren Angehörigen nimmt die Belastung in den Familien enorm zu. Daher sind alle nun sehr froh, dass unter Einhaltung aller Schutz- und Hygienemaßnahmen ein Kurs im Oktober stattfinden konnte.

Die Schulungsleitung Barbara Schachtschneider und die Leitung der Fachstelle, Sonja Herrmann, freuten sich mit den Koordinatorinnen der Helferkreise der Nachbarschaftshilfen sehr, 13 „frischgebackenen” Alltagsbegleitern und Haushaltskräften die Zertifikate überreichen zu dürfen. Mit dem neu erworbenen Zertifikat in Händen, warten diese nun auf ihren ersten Einsatz.

Fachliche Begleitung

Selbstverständlich sind die ehrenamtlichen Helfer in ihren Einsätzen nicht alleine gelassen. Nach der Schulung werden sie weiterhin fachlich begleitet und erhalten regelmäßige Fortbildung, Supervision, Fachgespräche, gemeinsame Feste und eine Aufwandsentschädigung.

Die nächsten Schulungen sind wieder im Frühjahr und Herbst 2021 geplant.

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