Mein Name ist Regina Gratz und ich arbeite bei den Oberland Werkstätten in Polling. Im März wurden die Werkstätten für Menschen mit Behinderung durch die Allgemeinverfügung geschlossen. Weil ich zu einer Risikogruppe gehöre, habe ich erst im September wieder mit meiner Arbeit begonnen. Das war für mich sehr wichtig, damit ich wieder einen strukturierten Tagesablauf habe. Weil es für Menschen mit Behinderung oft schwierig ist, überhaupt Freunde zu treffen, ist die Werkstatt ein wichtiger Ort für Sozialkontakte. Der erste Tag im September war zwar wegen der langen Pause und der Angst, sich anzustecken, eine Herausforderung, ich freue mich aber riesig, dass ich einfach wieder arbeiten gehen darf.
Für das kommende Jahr freue ich mich darauf, wenn in der Werkstatt wieder Feste mit allen KollegInnen stattfinden können, zum Beispiel das Sommerfest oder die Weihnachtsfeier, da ich die Weihnachtsfeier seit zwei Jahren moderieren darf.