Zehn Streifen schickte die Polizei am Montag (14. Dezember) zum Maxhof, nachdem gegen 20.40 Uhr ein schwer verständlicher Anrufer wegen einer Auseinandersetzung im Bereich der Sonthofener Straße um Hilfe gebeten hatte. Die Polizei musste zunächst die genaue Adresse des Einsatzortes suchen. In einem Mehrfamilienhaus fanden die Beamten schließlich einen lebensgefährlich verletzten 43-Jährigen, auf den eingestochen worden war. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er einer Notoperation unterzogen wurden. Inzwischen befindet er sich laut Polizei nicht mehr in Lebensgefahr. Der Mann, der die Polizei alarmiert hatte, befand sich bei dem Verletzten und wurde als Tatverdächtiger vorläufig festgenommen. Die vermutliche Tatwaffe konnte aufgefunden werden.
Weil der Festgenommene über den Notruf die Einsatzkräfte gerufen hatte, wird inzwischen nicht mehr wegen eines versuchten Tötungsdeliktes gegen ihn ermittelt, sondern wegen einer gefährlichen Körperverletzung ermittelt.