Veröffentlicht am 04.01.2021 13:00

„Nicht nebeneinander, sondern miteinander”


Von red
Oben von links: Harald Zipfel (Erster Bürgermeister Gemeinde Neuried,<br>Erster Vorsitzender Regionalmanagement München Südwest e.V.), Dr. Renate Unterberg (Vorsitzende Bezirksausschuss Hadern), Patrick Janik (Erster Bürgermeister Stadt Starnberg), Rudolph Haux (Erster Bürgermeister Gemeinde Krailling, Stellv. Vorsitzender Regionalmanagement München Südwest e.V.). Mitte von links: Peter Köstler (Erster Bürgermeister Gemeinde Gräfelfing), Dr. Ludwig Weidinger (Vorsitzender Bezirksausschuss Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln), Andreas Haas (Oberbürgermeister Stadt Germering), Hermann Nafziger (Erster Bürgermeister Gemeinde Planegg). Unten von links: Frieder Vogelsgesang (Vorsitzender Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing), Dr. Brigitte Kössinger (Erste Bürgermeisterin Gemeinde Gauting,<br>Stellv. Vorsitzende Regionalmanagement München Südwest e.V.), Sebastian Kriesel (Vorsitzender Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied). (Foto: Regionalmanagement München Südwest e.V.)
Oben von links: Harald Zipfel (Erster Bürgermeister Gemeinde Neuried,
Erster Vorsitzender Regionalmanagement München Südwest e.V.), Dr. Renate Unterberg (Vorsitzende Bezirksausschuss Hadern), Patrick Janik (Erster Bürgermeister Stadt Starnberg), Rudolph Haux (Erster Bürgermeister Gemeinde Krailling, Stellv. Vorsitzender Regionalmanagement München Südwest e.V.). Mitte von links: Peter Köstler (Erster Bürgermeister Gemeinde Gräfelfing), Dr. Ludwig Weidinger (Vorsitzender Bezirksausschuss Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln), Andreas Haas (Oberbürgermeister Stadt Germering), Hermann Nafziger (Erster Bürgermeister Gemeinde Planegg). Unten von links: Frieder Vogelsgesang (Vorsitzender Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing), Dr. Brigitte Kössinger (Erste Bürgermeisterin Gemeinde Gauting,
Stellv. Vorsitzende Regionalmanagement München Südwest e.V.), Sebastian Kriesel (Vorsitzender Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied). (Foto: Regionalmanagement München Südwest e.V.)
Oben von links: Harald Zipfel (Erster Bürgermeister Gemeinde Neuried,
Erster Vorsitzender Regionalmanagement München Südwest e.V.), Dr. Renate Unterberg (Vorsitzende Bezirksausschuss Hadern), Patrick Janik (Erster Bürgermeister Stadt Starnberg), Rudolph Haux (Erster Bürgermeister Gemeinde Krailling, Stellv. Vorsitzender Regionalmanagement München Südwest e.V.). Mitte von links: Peter Köstler (Erster Bürgermeister Gemeinde Gräfelfing), Dr. Ludwig Weidinger (Vorsitzender Bezirksausschuss Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln), Andreas Haas (Oberbürgermeister Stadt Germering), Hermann Nafziger (Erster Bürgermeister Gemeinde Planegg). Unten von links: Frieder Vogelsgesang (Vorsitzender Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing), Dr. Brigitte Kössinger (Erste Bürgermeisterin Gemeinde Gauting,
Stellv. Vorsitzende Regionalmanagement München Südwest e.V.), Sebastian Kriesel (Vorsitzender Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied). (Foto: Regionalmanagement München Südwest e.V.)
Oben von links: Harald Zipfel (Erster Bürgermeister Gemeinde Neuried,
Erster Vorsitzender Regionalmanagement München Südwest e.V.), Dr. Renate Unterberg (Vorsitzende Bezirksausschuss Hadern), Patrick Janik (Erster Bürgermeister Stadt Starnberg), Rudolph Haux (Erster Bürgermeister Gemeinde Krailling, Stellv. Vorsitzender Regionalmanagement München Südwest e.V.). Mitte von links: Peter Köstler (Erster Bürgermeister Gemeinde Gräfelfing), Dr. Ludwig Weidinger (Vorsitzender Bezirksausschuss Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln), Andreas Haas (Oberbürgermeister Stadt Germering), Hermann Nafziger (Erster Bürgermeister Gemeinde Planegg). Unten von links: Frieder Vogelsgesang (Vorsitzender Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing), Dr. Brigitte Kössinger (Erste Bürgermeisterin Gemeinde Gauting,
Stellv. Vorsitzende Regionalmanagement München Südwest e.V.), Sebastian Kriesel (Vorsitzender Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied). (Foto: Regionalmanagement München Südwest e.V.)
Oben von links: Harald Zipfel (Erster Bürgermeister Gemeinde Neuried,
Erster Vorsitzender Regionalmanagement München Südwest e.V.), Dr. Renate Unterberg (Vorsitzende Bezirksausschuss Hadern), Patrick Janik (Erster Bürgermeister Stadt Starnberg), Rudolph Haux (Erster Bürgermeister Gemeinde Krailling, Stellv. Vorsitzender Regionalmanagement München Südwest e.V.). Mitte von links: Peter Köstler (Erster Bürgermeister Gemeinde Gräfelfing), Dr. Ludwig Weidinger (Vorsitzender Bezirksausschuss Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln), Andreas Haas (Oberbürgermeister Stadt Germering), Hermann Nafziger (Erster Bürgermeister Gemeinde Planegg). Unten von links: Frieder Vogelsgesang (Vorsitzender Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing), Dr. Brigitte Kössinger (Erste Bürgermeisterin Gemeinde Gauting,
Stellv. Vorsitzende Regionalmanagement München Südwest e.V.), Sebastian Kriesel (Vorsitzender Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied). (Foto: Regionalmanagement München Südwest e.V.)

Die Anforderungen an die Würmregion und seine Städte und Gemeinden im Münchner Südwesten werden immer vielfältiger und komplexer. Besonders in den Themenbereichen „Verkehr“ und „Siedlungsentwicklung“ wird deutlich, dass die Entwicklungen und Probleme nicht an Gemeindegrenzen enden und es interkommunaler Zusammenarbeit bedarf, um gemeinsame Strategien und Lösungen zu entwickeln. Mit diesem Ziel haben sich die Städte Germering, München, Starnberg und die Gemeinden Gauting, Gräfelfing, Krailling, Neuried und Planegg im Regionalmanagement München Südwest e.V. zusammengeschlossen. „Visionen hören nicht an der Gemeindegrenze auf. Wir wollen zusammen mit den anderen Gemeinden, Städten und Ortsteilen über den Tellerrand blicken und eine ortsübergreifende Strategie für eine weiterhin attraktive und starke Würmregion 2035+ entwickeln. Zusammen, vernetzt, nachhaltig“, sagt Dr. Brigitte Kössinger, Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Gauting, Stellv. Vorsitzende im Regionalmanagement München Südwest e.V..

„Visionen hören nicht an der Gemeindegrenze auf”

Eingebettet in das vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie geförderte, Projekt „München Südwest 2035+“, wurden zwischen Juli 2019 und November 2020 eine Zukunftsvision für die Region und gemeinsame Handlungsstrategien entwickelt. Aufbauend auf dem Raumordnerischen Entwicklungskonzept (ROEK) aus dem Jahr 2014 und unter fachlicher Begleitung der Architektur- und Stadtplanungsbüros Studio-Stadt-Region und Wüstinger und Rickert wurden mehrere (Online-)Workshops mit Politik und Verwaltung veranstaltet, um die Vision zu erarbeiten. Darüber hinaus war das beauftragte Team im Sommer 2019 mit einem mobilen Dialogstand in den Kommunen unterwegs, um die Anliegen und Ideen der Bürgerinnen und Bürger zu sammeln und in die Vision mit einzubeziehen.

Kompakte Zielvorstellung

Als Ergebnis dieser Arbeit stellt der Regionalmanagement München Südwest e.V. die Charta „Vision Würmregion 2035+“ nun vor. Mit ihr haben sich die acht Kommunen auf eine kompakte Zielvorstellung geeinigt, welche sich auf die Zukunftsfelder „Mobilität“, „Arbeiten“, „Wohnen“, „Infrastruktur“ und „Freiraum“ bezieht. Sechs Bekenntnisse verdeutlichen und konkretisieren, welche gemeinsamen Zukunftsaufgaben in den Kommunen gesehen werden und bearbeitet werden sollen. Die Würm wird dabei als verbindendes und identitätsstiftendes Element in der Landschaft des Münchner Südwestens hervorgehoben und ist gleichzeitig Sinnbild für die Zusammenhänge in der Region – in der Entscheidungen und Eingriffe an der einen Stelle auch Veränderungen anderenorts zur Folge haben. Diese wirtschaftlichen, sozialen und naturräumlichen Zusammenhänge in der Region sollen zukünftig bei kommunalen Entscheidungen und Abwägungen noch stärker durchdacht und berücksichtigt werden. Dieser Gemeinschaftsgedanke bildet die Basis der Charta „Vision Würmregion 2035+“.

Nur gemeinsam machbar

Die Charta soll aber nicht nur den Grundstein für die weitere Zusammenarbeit in der Würmregion darstellen, sondern auch Impulse für die eigenständige Arbeit der Kommunen geben. Mit der Formulierung von sechs Maßnahmen wird der Fokus bewusst auf die konkrete Umsetzung und die nächsten Schritte gesetzt. So soll beispielsweise die Zusammenarbeit in der Würmregion durch die Gründung interkommunaler Fachrunden weiter ausgebaut und fortgeführt, alternative Wohnformen durch Beratungsangebote und Vernetzungsarbeit stärker gefördert und gemeinsame Verkehrs- und Mobilitätsstrategien entwickelt werden. „Die wichtigen Herausforderungen der Zukunft können nur gemeinsam bewältigt werden. Die Bürger erwarten Lösungen für nachhaltige Mobilitätsformen und bezahlbaren Wohnraum. Am wichtigsten ist für mich, dass der Zukunftsvision 2035+ Taten folgen. Dafür werde ich mich einsetzen“, sagt Rudolph Haux, Erster Bürgermeister der Gemeinde Krailling, Stellv. Vorsitzender im Regionalmanagement München Südwest e.V..

Umsetzung beginnt dieses Jahr

Das Regionalmanagement hat sich zum Ziel gesetzt, in diesem Jahr mit der Umsetzung von mindestens ein bis zwei Maßnahmen zu beginnen. Dabei fallen dem Regionalmanagement besonders Aufgaben, wie die Vernetzung der beteiligten Akteure, die Organisation und Moderation der Veranstaltungs- und Austauschformate und die Kommunikation mit den Projektpartnern zu. Mit einer geplanten (Online-)Veranstaltung im Frühjahr sollen mit den Gemeinde- und Stadträten, sowie den Bezirksausschüssen die nächsten Schritte zur Umsetzung der Zukunftsvision abgestimmt werden. Wichtige Meilensteine auf dem Umsetzungsweg sollen auch die zwei geplanten Regionalkonferenzen zu den Themen „Mobilität“ und „Siedlungsentwicklung“ darstellen. Letzterer soll sich – soweit es Corona zulässt – auch an die Bürgerinnen und Bürger richten. „Nicht nebeneinander, sondern miteinander. Denn nur gemeinsam stemmen wir die Herausforderungen für eine gute und lebenswerte Entwicklung zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger“, so Sebastian Kriesel, Vorsitzender im Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied.

Weitere Informationen finden Interessierte auf den Internetseiten des Regionalmanagements unter www.rmmsw.de und der Kommunen.

north