Veröffentlicht am 25.01.2021 15:58

„Wir bleiben dran!”

„Internationale Nachhaltigkeitsschule“ mit zwei Sternen: zum wiederholten Mal errang das Kurt-Huber-Gymnasium die Auszeichnung und gibt jetzt schon Gas für die nächste Bewerbung. Auf dem Bild Lehrer und Schüler der Nachhaltigkeitsgruppe sowie Schulleiterin Anita Groß (Bildmitte) mit der Titelurkunde. (Foto: us)
„Internationale Nachhaltigkeitsschule“ mit zwei Sternen: zum wiederholten Mal errang das Kurt-Huber-Gymnasium die Auszeichnung und gibt jetzt schon Gas für die nächste Bewerbung. Auf dem Bild Lehrer und Schüler der Nachhaltigkeitsgruppe sowie Schulleiterin Anita Groß (Bildmitte) mit der Titelurkunde. (Foto: us)
„Internationale Nachhaltigkeitsschule“ mit zwei Sternen: zum wiederholten Mal errang das Kurt-Huber-Gymnasium die Auszeichnung und gibt jetzt schon Gas für die nächste Bewerbung. Auf dem Bild Lehrer und Schüler der Nachhaltigkeitsgruppe sowie Schulleiterin Anita Groß (Bildmitte) mit der Titelurkunde. (Foto: us)
„Internationale Nachhaltigkeitsschule“ mit zwei Sternen: zum wiederholten Mal errang das Kurt-Huber-Gymnasium die Auszeichnung und gibt jetzt schon Gas für die nächste Bewerbung. Auf dem Bild Lehrer und Schüler der Nachhaltigkeitsgruppe sowie Schulleiterin Anita Groß (Bildmitte) mit der Titelurkunde. (Foto: us)
„Internationale Nachhaltigkeitsschule“ mit zwei Sternen: zum wiederholten Mal errang das Kurt-Huber-Gymnasium die Auszeichnung und gibt jetzt schon Gas für die nächste Bewerbung. Auf dem Bild Lehrer und Schüler der Nachhaltigkeitsgruppe sowie Schulleiterin Anita Groß (Bildmitte) mit der Titelurkunde. (Foto: us)

Zum dritten Mal hat das Lochhamer Kurt-Huber-Gymnasium (KHG) den Titel „Internationale Nachhaltigkeitsschule“ erhalten. Verliehen wird der Titel vom Kultusministerium nach Vorgaben des weltweiten „Eco-School-Netzwerkes“. Die Themenbereiche „Klimaschutz“ und „Globales Lernen“ ändern sich kaum und werden von den Schulen jedoch immer neu mit Leben gefüllt.

„Wir freuen uns wirklich sehr über die Auszeichnung“, meinte Schulleiterin Anita Groß. „Nachhaltigkeit ist fest in unerem Schulalltag verankert. Zum Titel hat also auch die gesamte Schulfamilie beigetragen. Doch die Mitglieder der Nachhaltigkeitsgruppe haben unseren besonderen Dank für ihr Engagement verdient.“

Viele kleine Dinge berücksichtigen

Eine der beteiligten Lehrkräfte ist Evangelisch-Lehrerin Andrea Rückert. „Es ist toll, dass wir den Titel verteidigen konnten. Dabei sind leider viele unserer Aktivitäten wegen Corona ausgefallen“, sagte sie. Deswegen werde sich das KHG für die nächste Bewerbung erneut die geplanten Aktionen auf die To-Do-Liste schreiben. „Das ist so mit der Jury abgesprochen. Es geht ja im Prinzip jeder Schule so.”

Nachhaltigkeitsaspekte finden schon im Unterricht Berücksichtigung finden. „Die siebten bis neunten Klassen nehmen regelmäßig am „Umwelt-Einstein“ teil.“ Das sei ein bundesweites Quiz zu einschlägigen Fragen, die von der Biologie-Fachschaft betreut werde. „Ein Oberstufenseminar beschäftigt sich mit der Anlage eines Gemüseackers im Schulhof. Und auch sonst gibt es viele Anknüpfungspunkte im Unterricht, wie zum Beispiel Planspiel zur Handyproduktion oder zur Erderwärmung.“

Gemüseacker, Repaircafé und Umwelt-Einsteine

Daneben wird gerade ein Repair-Café unter Beteiligung von Eltern aufgebaut. Es gibt sehr aktive Umwelt-AG, deren einer Teil die Bienengruppe ist. „Die bieten regelmäßig zu den Schulbasaren Kerzen und Honig an – das kommt auch wieder. Dazu gibt es ganz viele kleine Maßnahmen und Initiativen: Papierverbrauch senken, Geschenktüten aus Fehlkopien herstellen, autofreie Woche organisieren – ganz kleine Dinge also, die Mühe machen und ganz großen Nutzen bringen.“

Am Ende des Schuljahres wird sich das KHG erneut für den Nachhaltigkeitstitel bewerben. „Das ist für uns alle wie eine Zäsur und bedeutet, dass wir nicht nachlassen möchten. Momentan sind wir „Internationale Nachhaltigkeitsschule“ mit zwei Sternen. Wir hoffen aber eventuell sogar das nächste Mal oder im Jahr darauf drei Sterne zu bekommen, weil wir zunehmend unsere Ideen auch an andere weitergeben“, erklärte Rückert. „Eines ist sicher: Wir bleiben dran!”

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