Christliche Gemeinden auf der ganzen Welt feiern am Freitag, 5. März, trotz Corona den Gottesdienst zum Ökumenischen Weltgebetstag. Frauen aus Vanuatu sind diesmal die Verfasserinnen der Liturgie. Sie wird jedes Jahr von Frauen aus einem anderen Land vorbereitet.
Der südpazifische Inselstaat Vanuatu besteht aus 83 größeren und kleineren Inseln bzw. Inselgruppen, die meist vulkanischen Ursprungs sind. Dieser bewegte Untergrund ist bis heute spürbar durch aktive Vulkane sowie regelmäßige Erdbeben. Zwischen dem 14. und 15. März 2015 wütete in Vanuatu der Zyklon Pam, der weite Teile des Inselstaates zerstörte. Die Menschen leben vielerorts noch sehr traditionell von Landwirtschaft und Fischfang, pflegen ihre eigenen Sprachen, einheimische Glaubenskulte, rituelle Sandzeichnungen und den Tauschhandel. Die spürbaren Folgen der Klimaerwärmung stellen den Staat vor große Herausforderungen, in denen auch die Kirchen nach einer glaubwürdigen Bezeugung des Glaubens suchen.
Weil der sonst übliche Abendgottesdienst im Gemeindezentrum Emmaus in Pasing coronabedingt in diesem Jahr nicht stattfinden kann, haben sich die Frauen der beiden Pasinger Vorbereitungskreise zusammengetan und gemeinsam einen Gottesdienst vorbereitet.
Dieser findet am Freitag, 5. März, um 18 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Maria Schutz in Pasing in der Bäckerstraße 21 statt. In Lochhausen wird der Gottesdienst am Weltgebetstag um 19.30 Uhr in St. Michael in der Schussenrieder Str. 4a gefeiert.