Veröffentlicht am 17.02.2021 14:13

„Die Unterstützung der Bundeswehr hat uns sehr geholfen”


Von red
Bundesverteidigungsministerin <br>Annegret Kramp-Karrenbauer <br>dankte den Soldaten, die in Hadern helfen. (Foto: Alex Schelbert)
Bundesverteidigungsministerin
Annegret Kramp-Karrenbauer
dankte den Soldaten, die in Hadern helfen. (Foto: Alex Schelbert)
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Annegret Kramp-Karrenbauer
dankte den Soldaten, die in Hadern helfen. (Foto: Alex Schelbert)
Bundesverteidigungsministerin
Annegret Kramp-Karrenbauer
dankte den Soldaten, die in Hadern helfen. (Foto: Alex Schelbert)
Bundesverteidigungsministerin
Annegret Kramp-Karrenbauer
dankte den Soldaten, die in Hadern helfen. (Foto: Alex Schelbert)

Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat bei einem Kurzbesuch des kbo-Kinderzentrums in der Heiglhofstraße den aktuell dort eingesetzten Bundeswehrsoldatinnen und Bundeswehrsoldaten ihren Dank ausgesprochen.

Immer mehr Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten werden deutschlandweit in Alten- und Pflegeheimen sowie medizinischen Einrichtungen eingesetzt, um beispielsweise Corona-Schnelltests für die Patienten und Besucher durchzuführen. Annegret Kramp-Karrenbauer zeigte sich erfreut, dass immer mehr Kommunen dieses Angebot der Bundeswehr nutzen: „Vor drei Wochen waren wir bei circa 300 Soldaten und Soldatinnen, heute sind wir bei gut 4.000. Wir haben insgesamt 19.000 Soldaten im Einsatz, darunter rund 1.300 alleine in Bayern”, so die Ministerin.

„Wir können uns auf Therapie konzentrieren”

Acht Sanitätsfachkräfte der Bundeswehr sind seit zwei Wochen im kbo-Kinderzentrum München eingesetzt, um die Behandlerinnen und Behandler beim Testen der Patienten und Besucher sowie auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen. „Dank der Unterstützung durch die Bundeswehr können wir unserem Behandlungsauftrag wieder stärker gerecht werden“, so Prof. Dr. Volker Mall, Ärztlicher Direktor des kbo- Kinderzentrums München. „Das Testen durch unser eigenes Personal bindet viel Zeit und Ressourcen - wir können uns dank der Amtshilfe durch die Bundeswehr nun wieder ganz auf die Therapie unserer behinderten und entwicklungsverzögerten Kinder konzentrieren, die gerade während dieser Pandemie mehr denn je auf unsere Hilfe angewiesen sind.“

Auch Bezirkstagspräsident Josef Mederer sprach für den Bezirk Oberbayern seinen expliziten Dank an die Bundeswehr aus: „Die Unterstützung der Bundeswehr hat uns sehr geholfen und hilft uns auch weiterhin. Wir hoffen, dass die Soldatinnen und Soldaten vor dem Eingang des kbo-Kinderzentrums mit ihren zwei mobilen Testfahrzeugen noch länger im Einsatz sind.“

Was macht das Kinderzentrum?

Das kbo-Kinderzentrum München besteht aus dem ambulanten Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) und der Fachklinik für Sozialpädiatrie. Es ist ein Tochterunternehmen der Kliniken des Bezirks Oberbayern – kbo. Das Sozialpädiatrische Zentrum (etwa 11.000 Kinder pro Jahr) und die Fachklinik für Sozialpädiatrie mit 45 Betten (etwa 850 Kinder pro Jahr) sind spezialisiert auf die frühe Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen und drohenden oder bereits eingetretenen Behinderungen oder Mehrfachbehinderungen.

Experten mit kinder- und jugendärztlichem, psychologischem, therapeutischem, sozialpädagogischem und heilpädagogischem Fachwissen arbeiten engagiert an individuellen Konzepten der Diagnostik und Therapie auf dem Stand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zusammen.

Die Familien werden in die Planung von Diagnostik und Therapie systematisch einbezogen. Sie erhalten Beratung, Behandlung und fachliche Begleitung, um für die betreuten Kinder und Jugendlichen die Integration in die Gesellschaft und damit die Partizipation im Alltagsleben zu erreichen oder aufrecht zu erhalten.

Das kbo-Kinderzentrum München mit seinem Sozialpädiatrischen Zentrum und seiner Sozialpädiatrischen Fachklinik widmet sich dieser Aufgabe in Kooperation mit universitären Strukturen seit 1968.

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