Veröffentlicht am 21.07.2009 10:54

Gefährliche Kreuzung


Von LS
Auf der Suche nach einer Lösung für die gefährliche Kreuzung Eversbusch-/Ludwigsfelder Straße: (v.l.) Thomas Bauer, Fritz Schneller, Martina Dimpfl, Henning Clewing, Antonia Licht, Erich Schlittenbauer und Gabriele Hartdegen. (Foto: LS)
Auf der Suche nach einer Lösung für die gefährliche Kreuzung Eversbusch-/Ludwigsfelder Straße: (v.l.) Thomas Bauer, Fritz Schneller, Martina Dimpfl, Henning Clewing, Antonia Licht, Erich Schlittenbauer und Gabriele Hartdegen. (Foto: LS)
Auf der Suche nach einer Lösung für die gefährliche Kreuzung Eversbusch-/Ludwigsfelder Straße: (v.l.) Thomas Bauer, Fritz Schneller, Martina Dimpfl, Henning Clewing, Antonia Licht, Erich Schlittenbauer und Gabriele Hartdegen. (Foto: LS)
Auf der Suche nach einer Lösung für die gefährliche Kreuzung Eversbusch-/Ludwigsfelder Straße: (v.l.) Thomas Bauer, Fritz Schneller, Martina Dimpfl, Henning Clewing, Antonia Licht, Erich Schlittenbauer und Gabriele Hartdegen. (Foto: LS)
Auf der Suche nach einer Lösung für die gefährliche Kreuzung Eversbusch-/Ludwigsfelder Straße: (v.l.) Thomas Bauer, Fritz Schneller, Martina Dimpfl, Henning Clewing, Antonia Licht, Erich Schlittenbauer und Gabriele Hartdegen. (Foto: LS)

Die Kreuzung Eversbusch-/Ludwigsfelder Straße soll sicherer werden – das hatten Schüler aus Allach-Untermenzing beim Münchner Kinder- und Jugendforum im Mai beantragt. Grund: Die Autos achten beim Abbiegen nicht auf die Fußgänger – obwohl es eine Ampel gibt. Gabriele Hartdegen (CSU), Kinder- und Jugendbeauftragte des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23), und Markus Wanger (SPD) haben die Patenschaft für den Antrag der Kinder übernommen. Nun wurde ein Ortstermin anberaumt, um nach einer Lösung für das Problem zu suchen.

70 Mädchen und Jungen zwischen sechs und 16 Jahren sowie erwachsene Gäste aus Politik und Verwaltung lauschten den Anliegen der Münchner Kinder und Jugendlichen. Martina Dimpfl und Antonia Licht besuchen die sechste Klasse am Louise-Schroeder-Gymnasium. Sie waren beim Münchner Kinder- und Jugendforum dabei und fordern, die gefährliche Kreuzung in Allach sicherer zu machen, zum Beispiel durch eine versetzte Ampel, mit längeren Abständen zwischen Grün- und Rotphasen, Blitzern oder Stoppschildern für Autos.

„Schon alles drin“

Am vergangenen Freitag machten sich neben Gabriele Hartdegen auch die BA-Mitglieder Fritz Schneller (SPD), Henning Clewing (FDP) und CSU-Fraktionssprecher Thomas Bauer ein Bild von der Lage. Erich Schlittenbauer von der Abteilung Verkehrssteuerung im Kreisverwaltungsreferat (KVR) stand den Stadtteilpolitikern und den beiden Mädchen Rede und Antwort in puncto Ampelschaltung. „An dieser Kreuzung gibt es ein Verkehrsschild, dass auf Schulkinder hinweist, und ein gelbes Blinklicht, dass den Autofahrern signalisiert, dass die Fußgänger Grün haben“, erklärte Schlittenbauer. Somit sei die Kreuzung optimal für Fußgänger ausgestattet. Schlittenbauer: „Es ist eigentlich schon alles drin, womit man aufwarten kann. Auch die „Grünzeiten“, also die Zeit, in der die Fußgänger Grünlicht haben, würden reichen. „Wir werden da nicht mehr viel leisten können.“

Appell an Autofahrer

„Wir haben hier eine gefährliche Situation“, stellte auch Thomas Bauer fest. „Die Kreuzung Eversbusch-/Ludwigsfelder Straße ist ein beengter Knotenpunkt.“ Das Problem ist nicht neu: Als ehemaliges Straßendorf ist Allach-Untermenzing bis heute ländlich geprägt. Die Eversbuschstraße als ehemalige Dorfstraße ist baulich beengt und es gibt kaum Möglichkeiten, diese Situation zu ändern. „Das Problem sind die Autofahrer“, stellte Erich Schlittenbauer fest. „Wenn Schulweghelfer an der Kreuzung stehen, gibt es keine Probleme“, berichtete Gabriele Hartdegen. Doch nachmittags, wenn Martina, Antonia und ihre Mitschüler unterwegs sind, sieht die Lage anders aus. „Vielleicht könnte sich ja ein Polizist an die Kreuzung stellen“, schlug Martina vor. Das wird allerdings kaum umzusetzen sein: „Die Polizei kann nicht ständig kontrollieren“, sagte Gerhard Hohenwarter von der zuständigen Polizeiinspektion Moosach (PI 44) in der vergangenen Sitzung des Bezirksausschusses, in der das Thema ebenfalls auf den Tisch kam.

Was tun also? Angesichts der schwierigen Lage waren sich die Beteiligten einig: Derzeit bleibt nur, alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere die Autofahrer, zu äußerster Vorsicht und Rücksichtnahme aufzurufen – gerade, wenn Kinder und Jugendliche unterwegs sind.

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