Veröffentlicht am 31.05.2021 12:13

Fenchel und Co im Schulhof

Glückwunsch an die „Schlaugärtner”: Zur Scheckübergabe kamen Bürgermeister Peter Köstler, Antonia, Schulleiterin Anita Groß und Anja vom KHG sowie Silke Mall und Robert Dallmayr von der Bayernwerk Netz GmbH. (Foto: us)
Glückwunsch an die „Schlaugärtner”: Zur Scheckübergabe kamen Bürgermeister Peter Köstler, Antonia, Schulleiterin Anita Groß und Anja vom KHG sowie Silke Mall und Robert Dallmayr von der Bayernwerk Netz GmbH. (Foto: us)
Glückwunsch an die „Schlaugärtner”: Zur Scheckübergabe kamen Bürgermeister Peter Köstler, Antonia, Schulleiterin Anita Groß und Anja vom KHG sowie Silke Mall und Robert Dallmayr von der Bayernwerk Netz GmbH. (Foto: us)
Glückwunsch an die „Schlaugärtner”: Zur Scheckübergabe kamen Bürgermeister Peter Köstler, Antonia, Schulleiterin Anita Groß und Anja vom KHG sowie Silke Mall und Robert Dallmayr von der Bayernwerk Netz GmbH. (Foto: us)
Glückwunsch an die „Schlaugärtner”: Zur Scheckübergabe kamen Bürgermeister Peter Köstler, Antonia, Schulleiterin Anita Groß und Anja vom KHG sowie Silke Mall und Robert Dallmayr von der Bayernwerk Netz GmbH. (Foto: us)

Das P-Seminar „Gemüseacker“ im Kurt-Huber-Gymnasium hat bisher nicht nur für eine grüne Ecke im Schulhof gesorgt, sondern auch über die Schule hinaus Aufmerksamkeit erhalten. Gerade eben konnten die 31 beteiligten Elftklässler einen Scheck der Bayernwerk Netz GmbH in Höhe von 2.000 Euro in Empfang nehmen. Das Geld stammt aus dem Fördertopf für „Schlaugärtner“ und soll nachhaltige Projekte von Kindern und Jugendlichen unterstützen.

Zur Scheckübergabe erschienen Silke Mall und Robert Dallmayr von der Bayernwerk Netz GmbH und lobten die Mühen der Schüler. „Sensationell, was hier entstanden ist“, meinte Mall. „Zwar ist die Bayernwerk Netz auf Strom spezialisiert, aber wir fördern seit über zehn Jahren Projekte im sozialen und Nachhaltigkeitsbereich.“ Das beträfe kleine landwirtschaftliche Projekte, aber auch Leseförderungen und Lernprojekte. „Die Förderpakete gibt es in S, M und L. Toll, dass unser L-Paket den Weg ins Würmtal gefunden hat.“

„Sensationell, was hier entstanden ist“

Auch Bürgermeister Peter Köstler kam zur Preisverleihung und meinte anerkennend: „Ich als Hobbygärtner weiß, wie viel Arbeit hier drin steckt, aber auch wie viel Spaß das Garteln beim Gedeihen und später beim Ernten machen kann.“ Auf jeden Fall könne bei der Gartenarbeit das Nützliche mit dem Angenehmen und Ausgleichenden verbunden werden. „Ich wünsche Euch, dass Ihr diesen Ausgleich hier auch genießen könnt.“

Schon von regionalen Firmen, wie dem Gartencenter Kiefl, kam Unterstützung von Material und Erde. „Die 2.000 Euro werden wir wieder in Geräte und torffreie Bioerde stecken“, meinten Anja Sefzig und Antonia Stößer, die beiden Pressesprecherinnen des P-Seminars, und erklärten, was bisher passierte. Zu Seminarbeginn im September seien die Steinplatten und der Kies entfernt worden. Dann habe man eine dicke Schicht Bioerde auf 20 mal drei Meter Schulhof aufgetragen. In den Wintermonaten erfolgte die Vorzucht der Tomaten, Salatpflanzen, Fenchel, Kürbisse und Zucchinis.

„Das ist echte Nachhaltigkeit“

Der Gemüseacker mache „mega viel Arbeit. Aber man sieht schnelle Fortschritte, das beflügelt uns.“ Auch für die Zeit nach der Ernte gibt es schon Ideen. „Wir wollen das Gemüse entweder zum Markt bringen und verkaufen oder wir kochen gemeinsam. Das wird man noch sehen.“ Miniprojekte im großen P-Seminar – so nannte Lehrerin Alicja Ondraczek die vielen Ideen, die bei den Schülern entstehen. Sie betreut das Oberstufenseminar gemeinsam mit Kollege Sebastian Ludwig und lobte die Kreativität der Schülerinnen und Schüler.

„Jeder Schüler entwickelt seine eigenen Ideen, wie er sich am besten ins Projekt einbringen kann. Die Schüler probieren sich in praktischen Themen aus“, so Ondraczek weiter. Zum Beispiel beim Kreieren eines Kochbuchs mit den angebauten Gemüsen oder bei einer Foto- und Doku-Strecke über die Projektarbeit. „Wir können hier jeden Tag beobachten, wie der Garten weiter wächst“, freute sich Schulleiterin Anita Groß. „Wo vorher gepflasterter Hof war, haben wir nun einen grünen Acker. Das ist echte Nachhaltigkeit.“

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