Veröffentlicht am 25.08.2021 15:00

Gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit!


Von red

Am Dienstag, 24. August, teilte eine über 90-jährige Münchnerin mit, dass sie soeben in ihrem Haus in der Hanfelder Straße bestohlen wurde. Mehrere Streifen fuhren daraufhin zum Tatort. In einer sofort durchgeführten Fahndung konnten keine Tatverdächtigen festgestellt werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand klingelten zwei unbekannte Männer gegen 11 Uhr an der Haustür der Seniorin. Sie gaben an, die Wasserleitungen überprüfen zu müssen und verschafften sich mit dieser Geschichte Zutritt zur Wohnung. Einige Zeit später klingelten sie erneut und betraten die Wohnung. Nun drehten sie die Wasserhähne auf und lenkten so die Frau ab. Als die Männer das Anwesen verlassen hatten stellte die Münchnerin fest, dass Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Zehntausend Euro entwendet worden war.

Personen, die Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium, Tel. 089 / 29100, in Verbindung zu setzen.

Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken nachfragen, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht. Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Nachfragen stets Verständnis haben.

north