Trotz aller Lockerungen sind die coronabedingten Auflagen für Straßen- und Volksfeste, bei denen etwas verkauft werden darf, nach wie vor sehr hoch. So hoch, dass nun das für den 3. Oktober geplante Weßlinger Straßenfest abgesagt werden muss. Weßlings Bürgermeister, Michael Sturm, erklärt: „Wir haben dies gemeinsam mit dem Wirtschaftskreis Weßling entschieden, denn die Auflagen sind für die Gemeinde so nicht umsetzbar“. Die Gemeinde Seefeld hält weiterhin an ihrem Eichenalleefest, das am gleichen Tag stattfinden soll, fest. Dieses wird jedoch nur in einer abgespeckten Version veranstaltet werden können. Weßlings Gemeindereferentin, Christina Mörtl-Diemer, hatte sich zusammen mit dem Rathauschef, Michael Sturm, bewusst darauf geeinigt, das Straßenfest nicht in einer Light-Version auszuführen. „Sinn und Zweck unseres Straßenfestes war es, allen Gewerbetreibenden und Vereinen die Möglichkeit zu geben, sich gleichermaßen zu beteiligen. Daher haben wir uns schweren Herzens dazu entschieden, unser Fest abzusagen und lieber im nächsten Frühjahr eine Alternativveranstaltung anzubieten“, erklärt Mörtl-Diemer. Wie die Alternativveranstaltung aussehen soll, ist jedoch noch nicht ganz klar. „Selbstverständlich werden wir alle unterrichten, sobald eine neue Veranstaltung feststeht, und hoffen auch dann auf zahlreiche Beteiligung“, so Mörtl-Diemer.