Veröffentlicht am 27.09.2021 08:57

Mitreißendes Herbstarrangement für Orgel

Armin Becker arbeitet seit seinem 14. Lebensjahr als Organist. (Foto: Armin Becker)
Armin Becker arbeitet seit seinem 14. Lebensjahr als Organist. (Foto: Armin Becker)
Armin Becker arbeitet seit seinem 14. Lebensjahr als Organist. (Foto: Armin Becker)
Armin Becker arbeitet seit seinem 14. Lebensjahr als Organist. (Foto: Armin Becker)
Armin Becker arbeitet seit seinem 14. Lebensjahr als Organist. (Foto: Armin Becker)

Der Münchner Orgelsommer ist zwar vorbei, aber die Reihe der monatlichen Orgelmatinéen wird in der Matthäuskirche (Nussbaumstr. 1) im Oktober mit einem ganz besonderen Herbstprogramm fortgesetzt. Am Sonntag, 10. Oktober, kombiniert Armin Becker um 11.30 Uhr wieder einmal klassische Orgelmusik mit Jazz und Tango.

Nachdem der 100. Geburtstag des argentinischen Bandoneonvirtuosen Astor Piazzolla in diesem Jahr bereits mit dem „Frühling” und dem „Sommer” aus seinem Jahreszeitenzyklus „Estaciones portenas” gewürdigt worden ist, ist nun der „Herbst” - „Otono porteno” - an der Reihe, in Armin Beckers mitreißendem Arrangement für Orgel, das die Stürme des Herbsts in einer jazzinspirierten Improvisation andeutet. Als entspannender Kontrapunkt wird der dramatischen Tango-nuevo-Komposition ein französisches Chanson gegenübergestellt, „Les Feuilles mortes” von Joseph Kosma, das in der Interpretation von Yves Montand bekannt geworden ist und als „Autumn Leaves” zum Jazzstandard avancierte. Umrahmt werden die beiden Jazz- und Tangoarrangements von Johann Sebastian Bachs wahrscheinlich um 1716 entstandenen Praeludium und Fuge in f-moll BWV 534, einem Werk, das schon etwas von der Suche nach strengeren Formen zeigt, aber den jugendlichen Überschwang des Meisters noch erahnen lässt und mit seiner melancholisch gestimmten Dramatik hervorragend zum Thema des Herbsts passt.

Die Texte liest Pfr. Dr. Norbert Roth, der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Die pandemiebedingten Abstands- und Hygieneregeln sind einzuhalten.

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