Veröffentlicht am 11.10.2021 10:39

Erich von Drygalski wieder bekannter machen


Von Johannes Beetz
Blick aus dem Hochhaus auf die Drygalski-Allee. (Foto: job)
Blick aus dem Hochhaus auf die Drygalski-Allee. (Foto: job)
Blick aus dem Hochhaus auf die Drygalski-Allee. (Foto: job)
Blick aus dem Hochhaus auf die Drygalski-Allee. (Foto: job)
Blick aus dem Hochhaus auf die Drygalski-Allee. (Foto: job)

Nach Erich von Drygalski ist nicht nur die Drygalski-Allee benannt, sondenr u.a. auch eine Insel, ein Gletscher und sogar ein Mondkrater. Er leitete 1901-1903 die erste deutsche Forschungsreise in die Antarktis, die dort eine ganze Reihe von Entdeckungen machte, auch wenn sie nur bis 66 Grad Breite in den Süden vorstieß - weit weniger als die Briten damals. Auf einen „Wettlauf zum Pol” mochte sich von Drygalski nicht einlassen, ihm lagen Forschungsergebnisse mehr am Herzen.

In einem Buchprojekt sollen nun die Reiseberichte von Erich von Drygalski erstmalig zusammengefasst werden. Dazu hat die Autorin einen Zuschuss in Höhe von 1.500 Euro aus dem Budget des Bezirksausschusses 19 beantragt. Damit sollen die Kosten für die Zusammenstellung, Lektorierung und Umschlag mitfinanziert werden. Die Autorin hat wissenschaftlich bereits zu von Drygalski gearbeitet und ist thematisch ausgewiesene Expertin.

Mit dem Buch werde ein renommierten Südpolarforscher, der Namensgeber einer großen Verbindungsstraße in Bezirk ist, wieder etwas bekannter gemacht, findet der Bezirksausschuss und gab die 1.500 Euro Bürgergeld für das Projekt frei. Er bat gleichzeitig darum, dass die Stadtbibliothek Fürstenried sowie das an der Drygalski-Allee gelegen naturwissenschaftliche Thomas-Mann-Gymnasium Exemplare des Buches erhalten.

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