Veröffentlicht am 18.10.2021 15:36

Proben für den Ernstfall


Von Elisabeth Schönberger
25 Feuerwehrleute der Feuerwehren Hochstadt und Oberpfaffenhofen probten zwölf Stunden lang diverse Notfallszenarien. (Foto: Gemeinde Weßling)
25 Feuerwehrleute der Feuerwehren Hochstadt und Oberpfaffenhofen probten zwölf Stunden lang diverse Notfallszenarien. (Foto: Gemeinde Weßling)
25 Feuerwehrleute der Feuerwehren Hochstadt und Oberpfaffenhofen probten zwölf Stunden lang diverse Notfallszenarien. (Foto: Gemeinde Weßling)
25 Feuerwehrleute der Feuerwehren Hochstadt und Oberpfaffenhofen probten zwölf Stunden lang diverse Notfallszenarien. (Foto: Gemeinde Weßling)
25 Feuerwehrleute der Feuerwehren Hochstadt und Oberpfaffenhofen probten zwölf Stunden lang diverse Notfallszenarien. (Foto: Gemeinde Weßling)

Die Zusammenarbeit stärken und optimieren, um für den Ernstfall bestens vorbereitet zu sein: Das war das Ziel eines gemeinsamen Übungstages der Feuerwehren Hochstadt und Oberpfaffenhofen. Zwölf Stunden lang wurden Notfallszenarien nachgestellt, geprobt und das gemeinsame Vorgehen für den echten Notfall verinnerlicht.

Bereits um 8 Uhr früh begann der Tag für die 25 Mitwirkenden mit einer Lage- und Sicherheitsunterweisung. Insgesamt sieben Einsatzszenarien galt es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam oder eigenständig zu meistern. Die einzelnen Übungen wurden im Vorfeld von den beiden Kommandanten geplant und vorbereitet. Grundlage hierfür waren reale Einsätze, die von beiden Wehren in der Vergangenheit zu bewältigen waren.

Gleich nach der Übernahme der Fahrzeuge standen eine ausgelöste Brandmeldeanlage und eine Türöffnung auf dem Programm, bei der sogar eine Person reanimiert werden musste. Danach ging es mit einem fiktiven Tiefenunfall in einer Kiesgrube im Gemeindegebiet weiter. Hier war eine Person ca. 20 Meter in die Tiefe gestürzt und musste gerettet werden.

„Mit Bravour gemeistert”

Nach der wohlverdienten Mittagspause galt es dann einen Kellerbrand mit vermissten Personen zu löschen. „Das spektakulärste Szenario war aber wohl der brennende PKW. Seine Löschung wurde von zahlreichen beindruckten Zuschauern verfolgt“, berichtet Feuerwehrkommandant Christian Schlosser. „Außerdem musste ein Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen abgearbeitet werden, was mit Bravour gemeistert wurde“, erklärt Schlosser stolz.

Am Ende des Übungstages wurde eine Verpuffung in einer Kindertageseinrichtung inszeniert, die mit einer abschließenden Vermisstensuche in einem größeren Waldstück endete. „Alles in allem war dies ein sehr gelungener Tag für beide Feuerwehren“, da waren sich die beiden Kommandanten einig und zogen eine positive Bilanz der gezeigten Leistungen.

Alle Mitwirkenden waren am Ende zwar geschafft doch gleichzeitig froh darüber, dass der Übungstag durchgeführt und die organisationsübergreifende Zusammenarbeit trainiert werden konnte.

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