Pullach und Neuried haben sich in einer ARGE zusammengetan, um Windräder im Forstenrieder Park zu betreiben. Baierbrunn und Schäftlarn wollen dieser beitreten; Gauting und der Landkreis Starnberg überlegen noch. Bis zu sechs 249 m hohe Windräder könnten im Wald errichtet werden und 20 bis 30 Jahre Energie liefern (wir berichteten im Sendlinger Anzeiger vom 13. Oktober, „Energie aus dem Wald”).
Dazu schreibt Reinhard Sommerfeld:
Die geplanten Windräder am Ludwigsgeräumt im Forstenrieder Park bedeuten die Verschandelung eines der beliebtesten Naherholungsgebiete der Stadt und gleichzeitig eine rücksichtslose Umweltzerstörung. Die in Ihrem Artikel angegebene Rodung „der Waldfläche in der Größe eines halben Fußballfeldes” ist nur ein frommer Wunsch und entspricht nicht der Realität - wie man es aus dem bei Neufahrn entstandenen Windpark ersehen kann. Für jedes der dort befindlichen vier Windräder wurde eine Waldfläche in der Größe eines Kreises mit 100 m Durchmesser abgeholzt. So ähnlich wird es auch im Forstenrieer Park geschehen. Eine (versprochene) Wiederaufforstung trägt zur CO2-Reduzierung günstigstenfalls erst in 50 Jahren bei.
Fazit: Hände weg vom Forstenrieder Park!