25 Kinder werden im Hort „Namen Jesu“ in der Stürzerstraße betreut. Für sie legten sich Frauen des „Mütterforums“ ins Zeug. Sie verkauften beim jüngsten Kleiderbasar der katholischen Kirchengemeinde Dinge, die Kinder und Familien brauchen können. Den Erlös von 400 Euro spendeten sie für den Hort. Im „Mütterforum Namen Jesu“ haben sich Mütter zusammengefunden, die den Erfahrungsaustausch, der begann, als ihr Nachwuchs im Kleinkindalter war, noch immer pflegen. Obwohl die „Kleinen” nicht mehr viel miteinander zu tun haben. Zweimal im Jahr veranstalten die Mütter einen Basar. Stets kommt dessen Erlös Kindern zugute: zum Beispiel dem Haunerschen Kinderspital oder der Kinderklinik „Atemreich“. „Wir schuften für jeden Cent, aber wir machen das gern“, sagen sie. Initiatorin Alexandra Gaßmann: „Sonst übergeben wir unsere Spende im Stillen. Aber heute wollen wir das mal – nach dem Motto: ‘Tue Gutes und rede darüber’ – ganz offiziell dem Hort schenken.”
Unterstützung kann der Hort, der wie der Kindergarten zum Pfarrzentrum „Namen Jesu“ gehört, brauchen, erklärt die Leiterin Maria Frank-Maana. So freuen sich Kinder und Erzieher über eine neue Küche, die mit Hilfe des Bezirksausschusses angeschafft worden ist. „Endlich” können nun auch größere Kinder, angeleitet von Erzieherinnen, kochen und backen. Mit der Spende der Frauen soll voraussichtlich ein Ventilator angeschafft werden, der den Kindern in der Sommerhitze Kühlung verschafft. Frank-Maana berichtet, der Hort sei voll ausgelastet. „Wir haben zu wenig Platz.“ Die Tische müssten sowohl zum Essen wie zum Hausaufgabenmachen benutzt werden. Vorige Woche gab es allerdings viel Platz, denn nur noch wenige Ferienkinder waren anwesend. Zurzeit sind auch der Kindergarten und der Hort wegen der Sommerferien geschlossen.