Veröffentlicht am 10.01.2022 12:05

Sternsinger bringen den Segen


Von Beatrix Köber [kö] (b.koeber@gmx.de, bko)
Frater Philipp Sauter vom Pfarrverband Neuhausen brachte mit einer Gruppe Sternsingerkindern den Haussegen zu den angemeldeten Haushalten in Neuhausen.  (Foto: St. Vinzenz)
Frater Philipp Sauter vom Pfarrverband Neuhausen brachte mit einer Gruppe Sternsingerkindern den Haussegen zu den angemeldeten Haushalten in Neuhausen. (Foto: St. Vinzenz)
Frater Philipp Sauter vom Pfarrverband Neuhausen brachte mit einer Gruppe Sternsingerkindern den Haussegen zu den angemeldeten Haushalten in Neuhausen. (Foto: St. Vinzenz)
Frater Philipp Sauter vom Pfarrverband Neuhausen brachte mit einer Gruppe Sternsingerkindern den Haussegen zu den angemeldeten Haushalten in Neuhausen. (Foto: St. Vinzenz)
Frater Philipp Sauter vom Pfarrverband Neuhausen brachte mit einer Gruppe Sternsingerkindern den Haussegen zu den angemeldeten Haushalten in Neuhausen. (Foto: St. Vinzenz)

„Die größte Gefahr ist es, träge zu werden“, sagt Frater Philipp Sauter SDS, Diakon im Pfarrverband Neuhausen. Daher sammelte man im Pfarrverband Neuhausen, zu dem die Pfarreien St. Clemens und St. Vinzenz zählen, im Vorfeld Ideen dafür, wie die Sternsinger trotz der aktuellen Pandemielage in Bewegung bleiben und den Segen coronakonform in die Häuser bringen könnten. Während sich viele Pfarrgemeinden in München heuer so wie im Vorjahr dafür entschieden, ihren Gemeindemitgliedern den Haussegen, den die Sternsinger alljährlich bringen, „to go“ anzubieten und die als Heilige Drei Könige gekleideten Kinder und Jugendlichen ihr Lied im Rahmen der Gottesdienste rund um den Dreikönigstag singen zu lassen, entschied der Pfarrverband Neuhausen anders. Hier betrieb man einigen Aufwand, damit die Tradition der Sternsinger lebendig bleibt.

Tradition lebendig halten

„Wir haben uns viele Gedanke gemacht“, sagt Frater Philipp Sauter, der die Sternsinger-Gruppe von St. Vinzenz koordinierte. So fragte man vorab in der Gemeinde, wer einen Besuch der Sternsinger wünschte und bat die Interessierten sich anzumelden. Am Dreikönigstag wurden die Sternsingerkinder auf das Coronavirus getestet, danach feierte man gemeinsam Gottesdienst in St. Vinzenz mit Pfarrverbandsleiter Dekan Wendelin Lechner und im Anschluss zogen die Sternsinger in alter Tradition, heuer nur unter modifizierten Voraussetzungen, los. Jene Haushalte, die sich angemeldet hatten, wurden kurz vor dem Eintreffen der Sternsinger angerufen, so dass die Bewohner am offenen Fenster oder vor der Haustüre, dem Besuch der Sternsinger beiwohnen konnten. Im Umfeld der Pfarrei St. Clemens brachten zwei weitere Gruppen, die Pastoralreferent Konstantin Bischoff betreute, den Haussegen.

„Segen bringen, Segen sein“

Unter dem Motto „Segen bringen, Segen Sein. Gesund werden - Gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ zogen die Sternsinger los und sammelten zugleich Spenden für Kinderhilfsprojekte weltweit. Im Mittelpunkt der diesjährigen Spendenaktion stehen Projekte zur Gesundheitsversorgung in Afrika.

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