Am 4. Februar 2022 fand zum 22. Mal der Weltkrebstag statt. Entgegen häufiger Annahmen wird ein großer Anteil des gespendeten Blutes für chronisch kranke Mitmenschen im Rahmen der Krebstherapie dringend benötigt. Jede einzelne Blutspende trägt dazu bei, akut und chronisch kranken Menschen neues Leben zu schenken. Blutspendetermine können, dürfen und müssen daher ungeachtet der pandemischen Entwicklungen weiterhin stattfinden. Es gibt keinerlei künstliche Alternative zu gespendetem Blut. Die Termine des Blutspendedienstes des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) unterliegen generell äußerst strengen, hygienischen Regularien. Umfangreiche infektionseindämmende Maßnahmen sowie die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen gewährleisten weiterhin einen hohen Schutz für Blutspenderinnen und Blutspender sowie haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.
Trotz steigender Corona-Zahlen in der Bevölkerung ist das Blutspendeaufkommen in Bayern dank des unermüdlichen Einsatzes aller Beteiligten aktuell noch relativ stabil. Mit Blick auf die Prognosen der kommenden Wochen ist es für eine weiterhin sichere Versorgungslage ausschlaggebend, diesen kontinuierlichen Kurs weiter halten zu können.
Eine Blutspende ist generell vor und nach einer (Booster-) Impfung gegen SARS-CoV-2 problemlos möglich. Bei allen derzeit in Deutschland eingesetzten Impfstoffen ist laut Paul-Ehrlich-Institut grundsätzlich keine Rückstellung bis zur nächsten Blutspende erforderlich. Wir empfehlen allerdings rein vorsorglich, nach der Impfung einen Tag bis zur Blutspende zu warten, um eventuell auftretende Nebenwirkungen abgrenzen zu können.
Alle Termine sowie eventuelle Änderungen, aktuelle Maßnahmen und Informationen rund um das Thema Blutspende in Zeiten von Corona sind unter Tel. 0800/1194911 zwischen 8 und 17 Uhr oder unter www.blutspendedienst.com tagesaktuell abrufbar.